Neues Einbauventil von Parker setzt Maßstäbe bei Leistungsdichte und Performance

04.02.2022
Parker Hannifin stellt mit dem 2-Wege-Regelventil mit VCD-Technologie der Serie TFP den Vorreiter einer komplett neuen Einbauventil-Generation vor. Das innovative, patentierte Design von Hülse und Kolben resultiert in bisher unerreichten Durchfluss- und Druckdifferenzwerten.
Neues Einbauventil von Parker setzt Maßstäbe bei Leistungsdichte und Performance

Parkers neues 2-Wege-Regelventil der Serie TFP geht konstruktiv neue Wege und bietet damit eine einzigartige Leistungsdichte. (Bildquelle: Parker Hannifin)

Die verbesserte Effizienz des TFP im Vergleich zu konventionellen Einbau-Drosselventilen ermöglicht, kleinere Nenngrößen einzusetzen bei gleicher Leistung – und damit die Baugröße der Steuerblöcke zu reduzieren.

Das neue TFP ist das Ergebnis mehrjähriger konstruktiver Entwicklungsarbeit und intensiver Computersimulationen. Das Ventil zeichnet sich durch eine druckkompensierte Hülse mit vergrößertem Sitzdurchmesser und ausgerichteten großen Fenstern aus, die erstmals die DIN-Kavität nahezu vollständig ausnutzt. Das Resultat: einzigartig hohe Volumenstromwerte, die in Verbindung mit dem auf 420 bar gesteigerten maximalen Betriebsdruck die Leistung von anspruchsvollen Anwendungen wie Druckgussmaschinen und Pressen steigern.

Aufgrund der optimierten Strömungsverhältnisse zwischen Hülse und Kolben bietet das TFP unter Idealbedingungen Druckdifferenzwerte, die nur geringfügig über jenen des Steuerblocks ohne Ventil liegen. Als Vorsteuerventil kommt wie beim Vorgänger TDP, der bisherigen Referenz im Markt, das hochdynamische DFplus-Regelventil mit VCD-Aktuator zum Einsatz. Es positioniert den Hauptkolben aktiv, also unabhängig von den Druckverhältnissen in den Arbeitsanschlüssen. Damit erreicht das TFP extrem schnelle Sprungantwortzeiten, zum Beispiel 18 Millisekunden bei Nenngröße NG50. Die Kombination aus Präzision, höherem Betriebsdruck und Reaktionsschnelligkeit, in der Premiumklasse nahezu einzigartig, schafft die Voraussetzung für kürzere Zykluszeiten, stabilere Prozesse und minimierte Ausschussraten. Vor allem aber können Steuerblöcke wesentlich kompakter und damit kostengünstiger ausgelegt werden, weil mit dem TFP im Normalfall eine Nenngröße im Vergleich zu anderen Einbauventilen eingespart werden kann.

Zusätzlich zur gesteigerten Leistungsdichte des Ventils wurde großer Wert darauf gelegt, die Zuverlässigkeit zu verbessern. So ist beim TFP zum Beispiel das Wegmesssystem so im Vorsteuerraum verbaut, dass es vor eventuellen Druckspitzen im Hydrauliksystem geschützt ist.

Zum Verkaufsstart des TFP stehen die sieben Nenngrößen NG25, NG32, NG40, NG50, NG63, NG80 und NG100 zur Verfügung.

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