Neuer Restwasser-Champion: Tsurumi stellt neue Flachsaugpumpe vor

17.12.2021
Tsurumi hat seiner LSC einen Leistungsschub verpasst: Die neue Version der Restwasserpumpe saugt jetzt sogar 15 m tief gelegene Keller trocken. Im Vergleich zum nahezu baugleichen Vorgänger leistet das neue Modell LSC2.75S rund 36 Prozent mehr. Dafür legte es nur um zwei Fingerbreit (55 mm) in der Höhe zu.
Neuer Restwasser-Champion: Tsurumi stellt neue Flachsaugpumpe vor

Den senk- oder waagerecht montierbaren Abgang hat Tsurumi von 25 auf 50 mm Durchmesser vergrößert, im Bild mit Schlauchkupplung. Die ganze Konstruktion ist robust und einfach zu reparieren. (Bildquelle: Tsurumi (Europe) GmbH)

Mit jetzt 750 Watt Motorleistung bewegt die Tauchpumpe nunmehr 228 Liter pro Minute. Oder pumpt senkrecht über eine Höhendistanz von 15 Metern, was immerhin rund fünf Stockwerken entspricht. Und das tut sie ziemlich gründlich: Auf ebenem Boden abgestellt, zieht der Flachsauger das unerwünschte Wasser praktisch restlos ab. Nur ein feuchter Hauch mit etwa einem Millimeter Resthöhe bleibt übrig. Ein Wisch, und auch der ist weg.

Damit erhalten Bau, Industrie und Feuerwehr ein leistungsstarkes neues Werkzeug, um Schmutzwasser aus Gebäuden, von Flächen oder aus Tanks gründlich und schnell abzupumpen.

Der Vorgang muss nicht beaufsichtigt werden. Die LSC lässt sich im laufenden Betrieb umsetzen, ohne dass Wasser zurückläuft. Durch den geringen Durchmesser des runden Gehäuses passt die Pumpe sogar durch ein DN200-Rohr. In der Höhe misst sie lediglich 37 cm über alles, bei nur 15 kg Trockengewicht. Es gibt keine abstehenden Teile, die Bodenplatte ist aus gummiertem Edelstahl.

Den Schlauchstutzen (50 mm) können Anwender schnell umsetzen, um das Wasser waagerecht statt senkrecht abzuführen. Enthaltener Hartschmutz mit 6 mm Korngröße ist technisch ohne Belang. Auch wenn kein Wasser fließt, ist die lebenswichtige Schmierung und Kühlung gewährleistet. Den Kabeleingang hat Tsurumi vergossen: Ein Kurzschluss durch Kriechwasser gilt als ausgeschlossen. Ultraharte Materialien wie Siliziumkarbid bei der Gleitringdichtung, doppelt innenliegend, stehen für lange Standzeiten. Trotzdem ist die LSC einfach zu reparieren, teils sogar vom Nutzer selbst.

Durch das neue Modell etabliert der japanischer Hersteller faktisch eine neue Baureihe. Denn der Vorgänger LSC(E)1.4S mit 480 Watt-Motor bleibt auch rund 20 Jahre nach Markteinführung im Programm.

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