Neue KI-Lösung hilft Gemeinden, Leckagen in Abwasserrohren zu finden und damit Geld zu sparen

Das europäische Technologieunternehmen Wioniq stellt WATER+ vor, eine KI-basierte und von Pluvion entwickelte Überwachungslösung. Diese hilft Gemeinden, versteckte Leckagen zu erkennen und unnötige Aufbereitungskosten zu senken. (Bildquelle: Wioniq Group)
Viele Städte stehen vor der Herausforderung, dass große Mengen Fremdwasser in ihre Abwassersysteme gelangen. Der Zufluss und die Infiltration treiben dabei stillschweigend die Aufbereitungskosten in die Höhe, erhöhen den Energieverbrauch und belasten die Infrastruktur. Die KI-gestützte Lösung WATER+ von Pluvion, die über Wioniq vertrieben wird, bietet Gemeinden nun eine intelligente, datenbasierte Möglichkeit, diese Zuflüsse zu lokalisieren, zu quantifizieren und zu beheben.
„Fast jede Gemeinde hat mit Zuflüssen und Infiltration zu kämpfen. Gleichzeitig ist es schwierig, den genauen Ort der Leckage zu ermitteln. Die KI-Lösung WATER+ ist Teil der IQ-Plattform von Wioniq und erleichtert die Analyse des Wassernetzes und der Leistungsschwächen in Echtzeit – was Kosten senkt, Ressourcen schont und die lokale Infrastruktur stärkt“, so Phillip Grimm, Mitgründer und CEO der Pluvion GmbH.
Daten für umsetzbare Ergebnisse
Die Lösung kombiniert Sensordaten mit KI-Analysen über Wioniq IQ WATER+. Monatlich werden automatisierte Berichte erstellt, die die am stärksten betroffenen Zonen, die Datenqualität und Zuverlässigkeit sowie eine genaue Heatmap umfassen. Die Integration des Systems ermöglicht es Gemeinden, die Plattform direkt in ihre GIS- oder Websysteme einzubetten. Die batteriebetriebenen, kontaktlosen Sensoren wiederum gewährleisten geringe Wartungsarbeiten und einen minimalen Installationsaufwand.
„IQ WATER+ von Wioniq wird als Plug&Play-Lösung bereitgestellt, die den Gemeinden den Einstieg erleichtert – mit minimalem operativem Aufwand und hoher Skalierbarkeit“, erklärt Karl-Johan Wirfalk, Geschäftsführer von Wioniq.
Vor der Einführung wurde ein Pilotprojekt bei einem Wasserversorger in Österreich durchgeführt. Das Projekt kombinierte die intelligenten Sensoren von WATER+ mit fortschrittlichem maschinellem Lernen, um das Abwassernetz der Gemeinde kontinuierlich zu überwachen. Anhand der Echtzeitanalyse der Daten erzeugte das System digitale Heatmaps, die Problembereiche hervorhoben. In Folgekontrollen konnten illegale Anschlüsse und Infiltrationspunkte ermittelt werden: Probleme, die sonst sehr schwer manuell zu erkennen sind.
Einführung in ganz Europa
Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt plant Wioniq, die Einführung von WATER+ auf ganz Europa auszuweiten. Zukünftige Versionen sollen eine verbesserte Quantifizierung von Leckagen sowie die Integration und Messung weiterer Infrastrukturdaten usw. umfassen.
„Wir sind stolz auf unsere Partnerschaft mit Pluvion und möchten WATER+ in Gemeinden in ganz Europa einführen. Durch die Stärkung und Sicherung lokaler Netze mit einer besseren präventiven Wartung kann WATER+ direkt zu einem zuverlässigeren Abwassersystem und niedrigeren Wartungskosten beitragen“, so Karl-Johan Wirfalk, Geschäftsführer von Wioniq, abschließend.
Quelle: Wioniq Group

