Neue Diagnose- und Parametrierlösung für das Smartphone-Zeitalter

18.04.2012

Mit der Vorstellung des innovativen Bedienkonzepts Grundfos GO läutet der dänische Pumpenhersteller eine neue Ära der drahtlosen Bedienung von Pumpen ein. Die neue Fernbedienlösung besteht aus einer App und einer kleinen Zusatzhardware, mit der die Anwendung auf Smartphones oder iPod Touch läuft.

Neue Diagnose- und Parametrierlösung für das Smartphone-Zeitalter

Grundfos GO – die Diagnose- und Parametrierlösung für Smartphones (Quelle: Grundfos)

Per Funk- oder Infrarotverbindung lassen sich alle neuen und auch ältere elektronisch geregelte Grundfos-Pumpen intuitiv einstellen und verwalten. Die Bandbreite der Möglichkeiten übertrifft bisherige Fernbedienlösungen und schließt auch viele neue praxisnahe Funktionen ein.

Basis für die Grundfos GO-Fernbedienung ist ein kleiner Hardware-Dongle, der wahlweise als Komplettlösung mit einem iPod Touch ausgeliefert wird oder separat für den Anschluss an ein vorhandenes iPhone oder Android-Smartphone lieferbar ist. Die eigentliche Bedienung erfolgt nach Starten der Anwendung über das Handy bzw. den iPod Touch.

Die Fernbedienung ermöglicht den komfortablen Zugriff auf alle Betriebsdaten, Einstellungen und Meldungen der Pumpe. Die zentrale Cockpit-Anzeige liefert einen schnellen Überblick über die wichtigsten Daten wie Pumpenmodell, Förderhöhe, Förderstrom, Sollwert, Betriebsmodus und Alarmstatus. Über ein Untermenü können alle von der Pumpe ermittelten Betriebsdaten abgerufen werden, die bei einer Verbindung per Funksignal ständig aktualisiert werden.

Beim Abruf von Warn- und Alarmmeldungen gibt Grundfos GO nicht nur den Fehlercode an, sondern auch eine sofort verständliche Klartext-Meldung. Bei Pumpen mit Uhreinstellung zeigt das Alarmprotokoll zudem die Uhrzeit des Ereignisses an.

Das Ändern von Einstellungen und Verwalten mehrerer Pumpen ist denkbar einfach. So lassen sich Sollwerte bei berührungssentivem Display direkt durch Verschieben auf der grafischen Anzeige der Kennlinie verändern. Mehrere Pumpen können zu Gruppen zusammengefasst und die Einstellungen einzeln oder für die ganze Gruppe verändert werden. Außerdem lassen sich die Einstellungen einer Pumpe durch "Klonen" bequem auf eine andere übertragen. Bei allen Funktionen kann der Benutzer auf eine kontextsensitive Hilfe zugreifen.

Viele nützliche Zusatzfunktionen sparen Zeit und gehen weit über eine herkömmliche Fernbedienung hinaus. So lassen sich Installationsberichte mit Hilfe des integrierten pdf-Generators als pdf-Dokument ausgeben. Dabei ist es auch möglich, Kommentare und sogar Unterschriften und Handyfotos mit in Dokumente einzubinden. Bei einer Online-Verbindung haben Benutzer per Quick-Link direkten Zugriff auf aktuelle Produktdokumentationen und Grundfos CAPS-Daten, außerdem können neueste Updates der GO-Software automatisch heruntergeladen werden.

Mit der neuesten Pumpengeneration der Magna3 kann das Grundfos GO über eine schnelle und sichere Funkverbindung kommunizieren. Zusätzlich ist auch eine Verbindung mit allen bisherigen elektronisch geregelten Grundfos-Pumpen mit IR-Schnittstelle möglich. Die Lösung ist somit rückwärtskompatibel mit Produktlinien wie Magna, UPE, CRE, CRIE, TPE oder NKE und mit Steuerungen wie Multi-E, CU300/301, IO351 und MP204.

Die neue Fernbedienlösung Grundfos GO ist ab August 2012 lieferbar.

Weitere Artikel zum Thema

Axel Stepken folgt Jens Riedl im Aufsichtsrat der GEA Group AG

18.03.2024 -

Prof. Dr.-Ing. Axel Stepken, Vorstandsvorsitzender der TÜV SÜD Stiftung, wird sich in der ordentlichen Hauptversammlung am 30. April 2024 den Aktionärinnen und Aktionären zur Wahl als neues Mitglied des Aufsichtsrats der GEA Group Aktiengesellschaft stellen. Für den Fall seiner Wahl hat ihn der Aufsichtsrat zum Mitglied des Präsidial- und Nachhaltigkeitsausschusses des Aufsichtsrats gewählt.

Mehr lesen