Nachruf: GWP trauert um Stefan Girod

15.02.2013

Am 30. Januar 2013 ist Dipl.-Ing. Stefan Girod, Geschäftsführer von German Water Partnership, im Alter von nur 48 Jahren verstorben.

Nachruf: GWP trauert um Stefan Girod

Dipl.-Ing. Stefan Girod (Foto: GWP)

Ohne sichtbare Anzeichen ist er ganz plötzlich, für die meisten immer noch unvorstellbar, aus dem Leben gegangen. Sein Tod kam für alle die ihn kannten wie ein unerwarteter lauter Paukenschlag.Stefan Girod wurde 1964 in Berlin geboren. Nach dem Abitur studierte er an der Ingenieurhochschule Cottbus (heute Brandenburgische Technische Universität) Technologie der Bauproduktion und schloss 1987 mit dem Diplom erfolgreich ab.

Von 1987 bis 1995 war er in verschiedenen großen Unternehmen des Kanal- und Rohrleitungsbaus tätig (u.a. bei der Strabag AG). Von 1995 bis 2007 arbeitete er in leitender Position im Bereich Produktmanagement/Technischer Vertrieb und Export Osteuropa bei der Steinzeug Abwassersysteme GmbH. Im Berufsleben von Stefan Girod spielten aber sicherlich die folgenden fünf Jahre eine außerordentliche Rolle – der Aufbau des Vereins German Water Partnership (GWP) bedeutete für ihn eine ganz besondere Herausforderung, die er mit ganzem Herzen anging. Als Geschäftsführer, zu dem er im Juni 2008 bestellt wurde, boten sich ihm hier alle Möglichkeiten, seine vielseitigen Fähigkeiten zur richtigen Zeit am richtigen Ort und mit den richtigen Menschen für die Ziele von GWP einzusetzen. Unterstützt haben ihn dabei seine Kommunikationsfähigkeit, sein umfangreiches Fachwissen, sein ungebrochenes Engagement, seine Offenheit für Kritik und nicht zuletzt sein ungeheurer Fleiß.

Neben den vielfältigen Aufgaben, die auf seiner Agenda als GWP-Geschäftsführer standen, verfolgte er Aktivitäten in verschiedenen Institutionen, die ihm wichtig waren. So gehörte er den Beiräten des DWA-Landesverbandes Nord-Ost, der Wasser Berlin International, der IFAT München und der IWRM Karlsruhe an. Sein erfolgreiches Handeln führte zu einem hohen Ansehen von German Water Partnership – national wie auch international. Stefan Girod war ein außergewöhnlich sympathischer Mensch, der nicht nur für die „ganz Oben“ da war, sondern auch stets für das „Mittelfeld“ und die „Basis“ ansprechbar war. Trotz häufiger Zeitnöte trat er freundlich und aufgeschlossen seinen Partnern und Mitarbeitern gegenüber. Trotz knapp bemessener Zeit kümmerte er sich immer auch um menschliche Belange und war um die Wahrung von Ausgleich und Zufriedenheit bemüht. Nicht zuletzt erreichte er die Menschen mit seinem Charme, seiner Authentizität, seiner Zuverlässigkeit und seiner Warmherzigkeit. Und genau deshalb sind alle, die Stefan Girod kannten oder die ihm auch nur kurz begegneten, so entsetzt, so fassungslos und so betroffen über seinen Tod. Stefan Girod wird uns allen sehr fehlen, wir werden ihn vermissen und wir werden uns nur mit Mühe daran gewöhnen, dass es ihn nicht mehr gibt.

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Angehörigen und seinen Freunden.

Der Vorstand

Die Kollegen der Geschäftsstelle

German Water Partnership

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