Multiport-Membranventile statt herkömmlicher Ringsysteme
Die Multiport-Membranventile lassen sich wegen des geringeren Totraums schneller reinigen als herkömmliche Ringsysteme aus Y- und T-Membranventilen. (Bildquelle: Bürkert Fluid Control Systems)
Mit ihnen lassen sich komplexe Knotenpunkte mit einer großen Anzahl von Teilnehmern und Funktionen realisieren, die wenig Platz benötigen und gute fluidische Eigenschaften haben. Zudem lassen sie sich wegen des geringeren Totraums schneller reinigen als herkömmliche Ringsysteme aus Y- und T-Membranventilen, bei denen abhängig von der Einbaulage der Ventile eine hundertprozentige Restentleerung nicht immer möglich ist. Je nach der Ventilposition im Ring kann der Reinigungsaufwand sehr material-, energie- und zeitintensiv sein.
Weniger Totraum: Sparen beim Reinigen
Basierend auf der Membranventiltechnologie verbinden die patentierten Multiport-Ventile unabhängige Umschaltfunktionen für zwei Prozesse in einem Gehäuse mit nur einer Membran und nur einem Doppelantrieb. Ein solches Ventil benötigt dann ca. 40 Prozent weniger Platz und lässt sich einfacher einbauen. Das geringe Innenvolumen und die Reduzierung von Totraum beschleunigen zudem die Reinigung und verringern den Energieeinsatz, da sie bei Sterilisationsprozessen schneller aufheizen und abkühlen. Das reduziert die Nebenzeiten für die Reinigung und die Prozesseffizienz steigt. Von kürzeren Sterilisationszeiten profitiert zudem die Lebensdauer der Membranen, weil sich der thermische Stress reduziert. In Folge sinkt der Wartungsbedarf. Auch in anderen Bereichen wie bei der Medientrennung im Rahmen von Chromatografie-Verfahren profitieren Anwender von diesen Vorteilen der Mehrwege-Membranventilen.
Bürkert Fluid Control Systemswird die Robolux-Multiportventilmodule auf der diesjährigen ACHEMA präsentieren.
Quelle: Bürkert GmbH & Co. KG