Mögliche Sammelklage wegen Irak-Lieferungen in den 80er-Jahren: Stellungnahme der Georg Fischer AG

21.01.2003

Das Anwaltsbüro Pitts & Collard, Houston/USA, hat eine Sammelklage von Golfkrieg-Veteranen gegen eine beträchtliche Zahl von Firmen, darunter auch Georg Fischer, angekündigt. Gegenstand sind angebliche Lieferungen von Gütern zur Herstellung von Chemiewaffen im Irak in den 80er-Jahren. Georg Fischer nimmt dazu wie folgt Stellung.

1. Da die angekündigte Sammelklage noch nicht eingereicht ist, ist uns nicht bekannt, worauf sie sich bezieht und welche damaligen Aktivitäten von Georg Fischer allenfalls gemeint sind. Solange wir auf Mutmassungen angewiesen sind, können wir uns zu der Klage materiell nicht äussern.

2. Es steht fest, dass Georg Fischer seine Geschäfte stets im Rahmen der jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Vorschriften abgewickelt hat.

3. Eine Anzahl unserer Produkte sind sogenannte "Dual-use Güter", welche normalerweise für friedliche Anwendungen eingesetzt werden, aber auch für militärische Zwecke verwendet werden können. Georg Fischer hat zur fraglichen Zeit weder absichtlich noch wissentlich Lieferungen für die Produktion chemischer Kampfstoffe im Irak getätigt.

Schaffhausen, 21. Januar 2003

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