Lowara-Baureihe SSH in der Landwirtschaft

04.02.2003

Eine interessante Anwendung im landwirtschaftlichen Bereich erfuhren die Lowara-Pumpen in der Nähe von Johannesburg in Südafrika. Dabei werden die mittels Hydraulikpumpe angetriebenen Aggregate mobil auf einem Tankwagen eingesetzt.

Lowara-Baureihe SSH in der Landwirtschaft

Quelle: Lowara

Der südafrikanische Lowara-Händler Hypower Pumps fand, gemeinsam mit der Gesellschaft Omnia Company, eine gleich nützliche wie vorteilhafte Lösung beim Einsatz von Lowara-Pumpen in der Landwirtschaft. Genannte Gesellschaft Omnia Fertiliser verfügt über zwei Lager in Dehmus und Hekterspruit, je 80 bzw. 520 km östlich von Johannesburg, und beliefert die hiesigen Landwirte engros mit Produkten, wie Schädlingsbekämpfungsmittel, Fungizide und Dünger. Omnia bietet außerdem, mit der Bereitstellung eines Speziallastautos mit Namen Bells und eines Tankwagens, zwei zusätzliche Leistungen.

Das Lastauto Bells

Es handelt sich dabei um ein von Omnia entwickeltes Fahrzeug, ausgerüstet mit einem Navigations-Tracking-System, das auf der ersten Spur den Boden durch automatisches Setzen von Sonden in das Terrain analysiert. Die Bodenbeschaffenheit wird mittels eines an Bord installierten Computers untersucht. Dank dieser Technik kann eine Mappe des gesamten landwirtschaftlichen Bodens angefertigt werden. Die zweite Spur erlaubt dem Fahrzeug, die gleiche Mappe wieder zu durchlaufen und bei diesem Durchgang den Boden zu durchlöchern und die korrekte Mischung von chemischen Substanzen in Funktion der mit dem Computer ausgewerteten Daten zu injizieren.

Das Fahrzeug ist mit drei Tanks versehen, aus denen die chemischen Produkte entnommen werden; die Computersteuerung versichert dabei nicht nur die korrekte Mischung der Produkte, sondern steuert auch die Geschwindigkeit des Hydraulikmotors, durch den die Lowara-Pumpe SHF 50-160 angetrieben wird.

Der Tankwagen

Mit diesem Fahrzeug werden die chemischen Substanzen aus dem Lager entnommen und in die verschiedenen auf dem Gut vorhandenen Tanks befördert. Zum Umfüllen der Produkte dienen die auf dem Tankwagen montierten und mittels Hydraulikmotor betätigten Lowara-Pumpen der Baureihe SHF 32-200 und SHF 40-160.

Die verwendeten Substanzen werden entweder mittels freiliegender Berieselungsanlagen mit mittlerem Drehzapfen oder mit den Niederschlägen zerstäubt.

Der Computer wird von den 24-Volt-Batterien des Fahrzeugs gespeist, während die Versorgung des Pumpenmotors und der Bohrer durch eine mit dem Fahrzeugmotor verbundenen Hydraulikpumpe erfolgt.

In der Vergangenheit wurden für diese Arbeit Pumpen aus geschmolzenem Edelstahl 316 verwendet; dank der neuen von Lowara hergestellten Baureihe SH aus Press-Edelstahl 316 konnte der Kunde nun für deren Einsatz für die eigenen Bedürfnisse optieren.

Diese Wahl hat sich sowohl aus technischer als auch als wirtschaftlicher Sicht als durchaus zufriedenstellend erwiesen, und noch einmal die Vielseitigkeit der Lowara-Produkte in den verschiedensten Anwendungsbereichen bestätigt.

Über Lowara

Lowara Italien Srl - (Montecchio Maggiore, Vicenza, www.lowara.com), Gesellschaft der Industriegruppe ITT Industries, nimmt eine marktführende Stellung im Bereich Pumpen sowie Wasserkontroll - und - fördersysteme ein. Das Unternehmen beschäftigt in Europa mehr als 900 Mitarbeiter, 730 davon in Italien. Im Jahr 2000 wurde ein Umsatz von mehr als 150 Mio. USD, umgerechnet etwa 165 Mio. Euro, erzielt.

ITT Industries, Inc. (www.itt.com) liefert Produkte und Leistungen von hohem technologischem Gehalt für einige grundlegende Bereiche. Dazu gehören: elektronische Verbinder und Schalter; Kommunikationssysteme für die Verteidigungsindustrie und Elektronenoptik, weiters Computertechnologien und entsprechenden Service; Fördersysteme für Wasser und andere Flüssigkeiten bzw. Spezialprodukte. Das Unternehmen, mit Gesellschaftssitz in White Plains im New Yorker Bundesstaat, hat im Jahr 2001 einen Umsatz von 4,7 Milliarden Dollar erzielt. Die ordentlichen Aktien der ITT Industries quotieren, außer an der NYSE von New York, in London, Frankfurt und Paris, im amerikanischen Midwest und an den wichtigsten Börsen des Pazifiks.

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