KSB Konzern weiter gewachsen

06.02.2009

Pumpen- und Armaturenhersteller KSB hat seinen Auftragseingang und Umsatz erneut mit zweistelligen Zuwachsraten verbessert.

Für das Geschäftsjahr 2008 ist bei einer voraussichtlichen Umsatzrendite von rund 10 Prozent (Vorjahr: 7,3 Prozent) mit einer erneuten deutlichen Erhöhung des Konzernergebnisses vor Steuern (Vorjahr: 128,7 Mio. €) zu rechnen.

Im Auftragseingang hat der KSB Konzern eine Steigerung um 12,5 Prozent (Vorjahr: 12,9 Prozent) auf 2.176,8 Mio € erreicht und damit erstmals die Zwei-Milliarden-Euro-Grenze überschritten. Mehr als zwei Drittel des Wachstums entfallen auf die europäischen KSB-Gesellschaften, aber auch in allen außereuropäischen Regionen hat sich der Auftragseingang deutlich erhöht. Der Konzernumsatz ist um 12,8 Prozent (Vorjahr: 10,2 Prozent) auf 1.997,8 Mio. € gestiegen. Aufgrund des hohen Geschäftsvolumens im KSB-Heimatmarkt erzielten die in Europa ansässigen Gesellschaften den in Summe höchsten Umsatzzuwachs, wozu auch der indirekte Export über weltweit tätige Anlagenbauer einen wesentlichen Beitrag leistete. Das Fakturieren großer Kraftwerksaufträge führte in der Region Amerika zu einer hohen Steigerungsrate; ähnlich stark verbesserte sich der Umsatz in der Region Mittlerer Osten / Afrika.

Verglichen mit Auftragseingang und Umsatz ist die Belegschaft der KSB-Gesellschaften auch 2008 unterproportional gewachsen. Ende des vergangenen Jahres waren im KSB Konzern 14.350 Mitarbeiter beschäftigt, 423 mehr als im Vorjahr.

In einem schwieriger werdenden wirtschaftlichen Umfeld rechnet KSB damit, dass sich die Auftragsentwicklung abschwächt und hinter der Umsatzentwicklung zurückbleibt. Dabei könnte das Projektgeschäft, das von öffentlichen Infrastrukturvorhaben getragen wird, eine höhere Stabilität aufweisen als das Geschäft mit Standardprodukten. Dieses reagiert in der Regel schneller auf konjunkturelle Schwankungen.

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