KSB Konzern verbessert Umsatz und Ergebnis

20.04.2006

Mit guten Quartalszahlen und zwei neuen Vorstandsmitgliedern (Vorsitzender Heinz-J. Otto und Finanzvorstand Dr. Wolfgang Schmitt) präsentierte sich KSB am 20. April 2006 auf der Bilanzpressekonferenz in Frankenthal der Öffentlichkeit. Für die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres ...

... meldet der Pumpen- und Armaturenhersteller im Konzern einen Zuwachs beim Auftragseingang um 23,9 Prozent und beim Umsatz um 20,0 Prozent. Der Vorstand geht entsprechend davon aus, dass KSB 2006 jeweils das Niveau des sehr guten Vorjahres übertreffen wird.

Beim Konzernergebnis erwartet KSB für das laufende Jahr ebenfalls eine Verbesserung, so der Vorstandsvorsitzende Heinz-J. Otto. Allerdings seien noch einmal Restrukturierungskosten zu verkraften, die vor allem die deutsche KSB AG betreffen.

Auch für das abgelaufene Geschäftsjahr berichtet KSB im Konzern von starken Zuwächsen beim Auftragseingang (+ 13,4 Prozent auf 1.467,5 Mio €) und Umsatz (+ 9,8 Prozent auf 1.390,3 Mio €). Im Vorjahresvergleich ist dabei die Erstkonsolidierung von sieben KSB-Gesellschaften zu beachten

Schwerpunkte der positiven Geschäftsentwicklung bildeten die Energie- und Industrietechnik. Aber auch das Geschäft mit Feststoffpumpen für den Bergbau und mit Pumpen für die Wasserwirtschaft hat sich 2005 stark ausgeweitet.

Das Vorsteuerergebnis im Konzern erhöhte KSB von 22,1 Mio € im Vorjahr auf 32,4 Mio €. Das Ergebnis der Muttergesellschaft KSB AG blieb allerdings aufgrund der hohen Restrukturierungskosten negativ. Daher beschränkt sich der Dividendenvorschlag für die Hauptversammlung auf die Ausschüttung der satzungsgemäßen Dividende für Vorzugsaktien.

Ende März 2006 waren im Konzern 12.843 Mitarbeiter tätig, annähernd so viele wie zum gleichen Vorjahres¬zeitpunkt (-9). In Deutschland hat sich die Zahl der Mitarbeiter im Vorjahresvergleich um 174 auf 4.280 verringert, davon waren 3.680 Personen in der KSB AG beschäftigt. Dieser Rückgang ist vor allem die Folge eines Altersteilzeitprogramms, in dem zahlreiche Mitarbeiter zu Jahresbeginn in die so genannte „Freistellungsphase“ eingetreten sind.

Im laufenden Jahr hat sich KSB zum Ziel gesetzt, die gute Marktlage in wichtigen Absatzbranchen für ein weiteres Wachstum zu nutzen. Dazu hat der Konzern im vergangenen Jahr seine globale Positionierung besonders auch im Armaturensektor verstärkt. Bis 2010 soll ein laufendes Wachstums- und Innovationsprogramm zusätzliche Umsatzpotenziale erschließen, unter anderem durch die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen.

Um Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität zu verbessern, führt KSB sein auf Europa ausgerichtetes „Effizienzsteigerungsprogramm“ fort. Dieses wird bis Ende 2006 gegenüber dem Jahr 2003 Einsparungen von rund 100 Mio € bringen.

Der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit dient außerdem ein neues Produktionssystem, mit dessen Einführung KSB im abgelaufenen Geschäftsjahr an vier Standorten in Deutschland und Frankreich begonnen hat. Im Mittelpunkt steht eine zeitgenaue Fertigungslogistik mit synchronisierten Bearbeitungsprozessen, die Zwischenlager weitgehend überflüssig macht. 2006 werden weitere Produktionsbereiche auf dieses neue System umgestellt.

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