Kommunikative Dosierpumpen bieten Prozesssicherheit – Grundfos Smart Digital mit erweiterter Feldbus-Kommunikation

27.02.2014

Das Dosieren ist eine Kernaufgabe in der Chemie-, Verfahrens- und Wasseraufbereitungstechnik. Insbesondere kommt es darauf an, bei durch den Prozess vorgegebenen Bedingungen (Druck, Temperatur, Durchfluss) das flüssige Medium in einer definierten Menge oder in einem zeitbezogenen Durchsatz exakt zuzuführen - das erfordert Präzisionsarbeit.

Kommunikative Dosierpumpen bieten Prozesssicherheit – Grundfos Smart Digital mit erweiterter Feldbus-Kommunikation

Grundfos Smart Digital mit erweiterter Feldbus-Kommunikation (Foto: Grundfos)

Das High-end-Modell DDA der Dosierpumpen-Baureihe Smart Digital wurde von den Grundfos-Entwicklern für komplexe und anspruchsvolle Anwendungen konzipiert, bei denen höchste Prozesssicherheit an erster Stelle steht. DDA-Pumpen dosieren beispielsweise ausgasende Medien ebenso wie Kleinstmengen bis minimal 2,5 ml/h. Sie gelten als Pumpen der Wahl insbesondere dann, wenn der Betreiber eine umfassende Prozesskontrolle wünscht.

Das ist mit der erweiterten Feldbus-Kommunikation nun noch umfassender möglich. Dazu steht entweder eine interne E-Box (sie wird zwischen Pumpe und Fußplatte eingeklickt) oder ein externes CIU-Modul zur Verfügung. DDA-Dosierpumpen können auf diese Weise in folgende Feldbus-Systeme eingebunden werden: Profibus DP, Profinet IO, Modbus TCP, Modbus RTU, Grundfos Remote Management.

DDA-Dosierpumpen eignen sich ideal für die Einbindung in komplexe Dosierprozesse mit Feldbusanbindung, weil sie über eine integrierte Dosierüberwachung (FlowControl) verfügen. Diese Überwachung identifiziert die häufigsten Ursachen von Dosierfehlern wie defekte Ventile, Luftblasen, Kavitation oder Überdruck. Solche Fehler zeigt das System als Klartext im Display an oder leitet die Meldung via Feldbus weiter - eine zeitraubende Fehlersuche wie bei herkömmlichen Dosierpumpen entfällt.

Dank der integrierten Durchflussmessung (AutoFlowAdapt) muss der Betreiber auch keine zusätzlichen Kosten für die entsprechende Messtechnik aufbringen. Die aktuelle Messung des Dosiervolumenstroms wird im Display angezeigt, über den Analogausgang ausgegeben oder kann per Feldbus übertragen werden.

Für die einfache und schnelle Integration in Profibus- oder Profinet-Systeme offeriert Grundfos kostenfrei vorprogrammierte Funktionsblöcke; diese reduzieren die Integrationszeit deutlich.

An das CIU 271-Modul (Grundfos Remote Management) kann der Betreiber bis zu sechs DDA-Dosierpumpen anbinden und über eine vorinstallierte Internetseite überwachen und fernbedienen. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, den Verbrauch an Chemikalien online zu überwachen; auch eine Optimierung wie das Einstellen der Dosiermenge ist möglich.

Die wichtigsten Vorteile der erweiterten Feldbus-Kommunikation:

  • Fernüberwachung / Ferneinstellung von DDA-Dosierpumpen
  • Höhere Auflösung des Eingangssignals = genauere Dosierung
  • Auslesen der Klartext-Fehlermeldungen der Dosierüberwachung
  • Kompakte Bauweise durch einklickbare E-Box
  • Die Kommunikationsmodule sind nachrüstbar
  • Einfache Installation und Inbetriebnahme durch vorprogrammierte Funktionsblöcke (Profibus / Profinet)
  • Hoher Schutzgrad (IP65) für raue Umgebungsbedingungen.

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