Jahresabschluss 2023 – Wachstum trotz schwierigem Umfeld
Nahe dem Hauptsitz der Kistler Gruppe in Winterthur soll die Smart Factory entstehen. (Bildquelle: Kistler Group)
Die ursprünglichen Erwartungen an das Wachstum wurden nicht erreicht: Abkühlende Märkte, Kostensteigerungen und die Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber den Leitwährungen erschwerten 2023 den Auftragseingang. Die Märkte in China erholen sich nach der Pandemie nur langsam.
Global investierte Kister 2023 gleich an mehreren Standorten: In Shanghai wurde das neue Dummy-Kalibrier-Labor für Crashtests eröffnet und bietet damit Kunden im asiatischen Raum ein komplettes Dienstleistungsangebot zur Automobilsicherheit. Der Standort Bratislava ist mit dem Umzug in ein neues, modernes Büro zum internationalen Software Hub der Kistler Gruppe geworden. Am Hauptsitz in Winterthur erwarb Kistler 2023 Land für seine zukünftige Smart Factory und bezog das neue Innovation Lab im Technopark.
Innovationen für neue Anwendungen
Der neue Anwendungsbereich „Structural Health Monitoring“ von Kistler dient der Überwachung von Brücken und Bahngleisen, um kritische Infrastrukturen zu schützen und Reparaturen und Erneuerungen wirtschaftlich und rechtzeitig anstoßen zu können. Allein in den USA hat die Regierung 40 Milliarden USD für die Reparatur von Brücken im ganzen Land bereitgestellt.
Investition in die Mitarbeitenden
Weltweit konnten 120 neue Stellen geschaffen werden. Die Zahl der global Beschäftigten beläuft sich auf 2.217. „Innovation, Technologie und Produkte: Das geht nur mit den richtigen Menschen“, so Rolf Sonderegger, CEO der Kistler Gruppe. „Planbarkeit wird auch 2024 eine Herausforderung. Dennoch sind wir vorsichtig optimistisch und halten an unserem Zukunftskurs für Wachstum durch Innovation fest.“
Quelle: Kistler Group