Innovativer Werkstoffeinsatz für Spezialkreiselpumpen
Die horizontalen Kreiselpumpen M-MOR/S undM-UMOR/S sind robuste Problemlöser. Sie arbeiten zuverlässig mit der trockenlaufenden Magnetkupplung oder mit der von Bungartz entwickelten berührungslosen hydrodynamischen Wellenabdichtung.
Werkstoffeinsatz für Spezialkreiselpumpen (Foto: Bungartz)
Das Prinzip: Durch z.B. Rückenschaufeln am Laufrad wird der Wellenspalt im Betrieb hydrodynamisch abgedichtet. Mit diesen Laufradrückenschaufeln und einem zusätzlichen Dichtungsrad ist die Pumpendrehzahl komfortabel regelbar, ohne die hydrodynamische Dichtwirkung zu beeinträchtigen. Diese Slurry-Pumpen werden speziell zur Förderung von Medien eingesetzt, die gleichzeitig heiß, verschleißend und korrosiv sind. Ob Ammoniumnitrat mit Dolomit, Eisenoxid-, Gips- oder Staubschlämme, die vielseitig einsetzbaren Spezialkreiselpumpen fördern ebenso Flotationstrüben, Zementbrühe, Maischen oder auch Sinter- und Produktionsabwässer.
Eine deutliche Verlängerung der Lebensdauer des Laufrades wird durch den Einsatz eines neuen Verschleißwerkstoffs auf SiC-Basis erzielt. Siliciumcarbid wird als Isolator in Hochtemperaturreaktoren eingesetzt. Vom Aufbau und den Eigenschaften her ist SiC einem Diamanten sehr ähnlich. Das zeigt sich sowohl im Korrosionsverhalten und an den Temperatureinsatzgrenzen als auch in der Härte- und Verschleißbeständigkeit.
Neu in der Anwendung ist auch der Einsatz des verschleißfesten Werkstoffs unmittelbar im Gehäuse der zuverlässigen Kreiselpumpen. Hier kann die SiC-Keramik genau an der Stelle eingesetzt werden, an der unmittelbar der Verschleiß auftritt. Durch den punktuellen Einsatz der SiC-Keramik in verschleißintensiven Bereichen erzielt der Betreiber neben einer deutlich höheren Betriebszuverlässigkeit und großzügigen Wartungsintervallen etliche Kostenvorteile.
Quelle: Paul Bungartz GmbH & Co. KG