Herborner Pumpentechnik baut beschichtete Pumpentechnologie nun auch für die Trinkwasserförderung

18.05.2018

Das Umweltbundesamt hat mit der Änderung der Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) im Dezember 2012 die Aufgabe bekommen, die Anforderungen an Materialien und Werkstoffe im Kontakt mit Trinkwasser in Form von verbindlichen Bewertungsgrundlagen festzuschreiben. Für diesen Bereich bietet die Herborner Pumpentechnik nun erstmals in Deutschland ein Deckblattzeugnis, welches die Eignung der Pumpen für den Kontakt mit Trinkwasser bestätigt.

Herborner Pumpentechnik baut beschichtete Pumpentechnologie nun auch für die Trinkwasserförderung

Mit den neuen zu 100 % beschichteten Pumpen herborner.F und herborner.D setzt die Herborner Pumpentechnik neue Maßstäbe für Block- und Inlinepumpen. (Foto: Herborner)

Das Umweltbundesamt hat mit der Änderung der Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) im Dezember 2012 die Aufgabe bekommen, die Anforderungen an Materialien und Werkstoffe im Kontakt mit Trinkwasser in Form von verbindlichen Bewertungsgrundlagen festzuschreiben.

Durch diese verschiedenen Bewertungsgrundlagen und Leitlinien müssen Betreiber im Bereich der Trinkwasserversorgung immer wieder prüfen, ob die eingesetzten Werkstoffe in ihrer Anlage den notwendigen Zulassungen entsprechen. Ein wichtiger Teil dieser Anlagen ist die zum Einsatz kommende Pumpentechnik.

Trinkwassereignung offiziell bestätigt

Für diesen Bereich bietet die Herborner Pumpentechnik nun erstmals in Deutschland ein Deckblattzeugnis, welches die Eignung der Pumpen für den Kontakt mit Trinkwasser bestätigt. In diesem Zeugnis, welches durch das TZW: DVGW - Technologiezentrum Wasser in Karlsruhe ausgestellt wurde, wird die hygienisch-toxikologische Eignung aller Pumpenkomponenten für den Kontakt mit Trinkwasser ausgewiesen. Dies ist bisher einmalig im deutschen Pumpenmarkt.

Das Zeugnis ist ausgestellt für die Pumpen der Baureihen herborner.F, herborner.F-L und herborner.D. Alle Bauteile dieser Pumpen, die mit dem Trinkwasser in Kontakt kommen, entsprechen den aktuellen Bewertungsgrundlagen und Leitlinien. Weiterhin sind sie gemäß der DVGW Technischen Regel, Arbeitsblatt W 270, geprüft.

Wegweisende Lösungen gegen Korrosion

Pumpen der herborner.F als Blockpumpe sowie die herborner.F-L als Lagerbockpumpe und herborner.D als Inlinepumpe bieten einen 100%igen Korrosionsschutz, da die hydraulischen Pumpenkomponenten mittels Dickschichtbeschichtung innen wie außen vollständig beschichtet sind. Damit gehören Korrosionsprobleme der Vergangenheit an. Die extrem glatte Schicht über dem Grauguss ist bis zu 1.000 μm stark und sorgt für einen nahezu reibungslosen Fluss der Medien. Hierüber wird der Wirkungsgrad, pumpen- und betriebspunktabhängig, zwischen 3 bis 15 % verbessert und somit, je nach Betriebspunkt, erheblich Energie gespart. Die 100%ige HPC-Beschichtung (Herborner-Pump-Coating = HPC) deckt auch unzugängliche Bereiche ab. Korrosive Medien haben so im Inneren der Pumpenhydraulik keine Angriffsflächen mehr. Einer Korrosion im Sitz der Gleitringdichtung in der Pumpenrückwand wird vorgebeugt, indem der sogenannte Gleitringdichtungsprotektor aus nichtrostenden Materialien den Passungssitz schützt. So wird sichergestellt, dass der O-Ring-Sitz auch nach jahrelangem Betrieb dicht bleibt. Ohne den Protektor könnten durch Korrosionsmulden hervorgerufene Undichtigkeiten zwangsläufig zum Austausch der ganzen Rückwand führen – auch hierüber wird die Nachhaltigkeit der Baureihe unterstrichen.

Um der Einzigartigkeit der vielen innovativen Ideen Rechnung zu tragen, hat sich die Herborner Pumpentechnik Detailentwicklungen der Baureihe jeweils patentrechtlich schützen lassen.

Motorentechnik

Verfügbare Motoren gibt es in den verschiedensten Energieeffizienzklassen bis IE5. IE5 Motoren werden als Permanent-Magnet-Motoren ausgeführt, die zum Betrieb einen Umrichter benötigen. Die Motoren entsprechen damit der Ultra-Premium-Efficiency-Klasse mit den höchsten im Markt erreichbaren Wirkungsgraden.

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