Grundfos iSolutions – modulares Technologie-Konzept erweitert den Fokus von der Pumpe auf das System

08.05.2014

Wer eine neu zu installierende Pumpe auslegt oder eine Pumpe im Bestand optimiert, darf sich nicht allein auf die Pumpentechnik fokussieren. Stets sollte der Planer oder Betreiber das System, die gesamte Umgebung der Pumpe mit im Blick haben.

Grundfos iSolutions – modulares Technologie-Konzept erweitert den Fokus von der Pumpe auf das System

Grundfos iSolutions (Foto: Grundfos)

Je relevanter die Förderaufgabe für den Betreiber ist - sei es in der Gebäudetechnik, in der Industrie oder in der Wasserwirtschaft - desto höhere Aufmerksamkeit erfordert der Systemansatz.Denn die praktische Erfahrung lehrt: Die gemäß Systemansatz ausgelegte und betriebene Pumpe arbeitet in aller Regel zuverlässiger, neigt weniger zu Störungen.

Grundfos nennt den ganzheitlichen Systemansatz für Pumpenanlagen ‚iSolutions‘. Es geht dabei um die Verschmelzung selbst entwickelter und gefertigter Komponenten (Hydraulik, Antriebslösungen, Sensoren, Steuerungs- und Sicherungsmodule sowie Mess- und Datenübertragungseinheiten) zu einem intelligenten Hybridsystem, das sich den Anforderungen unterschiedlicher Applikationen anpasst. Wichtig: Praktisch alle Komponenten entwickelt und produziert Grundfos in eigener Regie speziell für den Einsatz mit Pumpen, was einen zuverlässigen Pumpenbetrieb ohne hohen Spezifikations-Aufwand sicherstellt.

Der modulare Ansatz, der den iSolutions zugrunde liegt, stellt einen präzisen Abgleich zwischen den Anlagenanforderungen und den verwendeten elektronischen Bauteilen sicher. Beispielsweise erbringen Pumpen mit integriertem Frequenzumrichter exakt die Leistung, die das Lastprofil und die Betriebsdaten der Anlage vorgeben. Das spart Energie ein. Darüber hinaus sorgen intelligente Regelungsmodi für eine gesicherte Integration in die relevanten Standardanwendungen der Gebäudetechnik, der Industrie und der Kommunalwirtschaft.

Beispielsweise wurde die 3. Generation des MGE-Motors, derzeit bis 2,2 kW Leistung erhältlich, speziell für den Pumpenbetrieb und eine optimierte Drehzahlregelung entwickelt und bietet mit einem besseren Wirkungsgrad als von IE4 gefordert eine ausgezeichnete Energieeffizienz.

Ein besonderer iSolutions-Baustein ist die AutoAdapt-Funktion: Sie sichert eine präzise Konfiguration der Anlage und damit maximale Energienutzung. Dazu analysiert die Pumpe kontinuierlich die Anlagenanforderungen auf Veränderungen und nimmt anschließend zur Sicherung der Gesamtanlageneffizienz eine Leistungsanpassung vor.

Sozusagen das Herzstück jeder iSolutions-Lösung sind zuverlässige und robuste Sensoren, die für eine präzise Übertragung der Anlagendaten sorgen. Integrierte Sensoren sind als Durchfluss-, Differenzdruck- und Relativdrucksensoren in Kombination mit einer Temperaturmessung verfügbar. Deren patentierte Silicoat-Beschichtung ermöglicht einen direkten Kontakt mit dem Medium im Dauereinsatz; das gewährleistet eine kurze Ansprechzeit auf schnelle Temperaturänderungen in der Anlage.

Mit einem umfassenden Kommunikationsportfolio sowohl für das Remote-Management als auch für die Systemintegration kann der Anwender auf Steuerungs- und Überwachungsfunktionen zugreifen, die den Aufwand zur Datenerhebung und für Wartungsarbeiten erheblich reduzieren:

  • CIM/CIU-Steuerungsmodule und -geräte stellen eine Energieverbrauchsoptimierung sicher und verarbeiten Daten aus einer Vielzahl von Datenquellen.
  • Grundfos Go‘ ist als mobiles Fernbedien- und Diagnosegerät so konzipiert, dass es mit allen E-Pumpen von Grundfos kompatibel ist. In größeren Anlagen lassen sich mit der Funktion ‚Clone Pump Settings‘ ganze Pumpengruppen schnell konfigurieren.

Im Ergebnis sichern iSolutions eine hohe Energieeffizienz, niedrige Fehlerraten und kürzere Ausfallzeiten, verbunden mit einer nahtlosen Anlagenintegration und vorteilhaften Regelungs-Routinen. Kurz: Sie sind präzise für den gewünschten Einsatzzweck konzipiert. Martin Palsa, Geschäftsführer von Grundfos, bringt es so auf den Punkt: „Mit iSolutions bieten wir Lösungen mit einer konsequenten Kostenbremse an.“

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