Gouverneur des US-Bundesstaates Georgia bei Wilo

26.07.2010

Hohen Besuch aus den Vereinigten Staaten von Amerika empfing der Pumpenspezialist Wilo am Freitag, 23. Juli 2010, in seinem Dortmunder Stammwerk.

Gouverneur des US-Bundesstaates Georgia bei Wilo

V.l.n.r.: Thomas Halstrick (Senior Vice President WILO SE, Regional Manager Americas), Gouverneur Sonny Perdue, Dr. Jochen Opländer (Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats der WILO SE), Mike Easterley (President and CEO WILO USA LLC). (Foto: Wilo)

Der Gouverneur des amerikanischen Bundesstaates Georgia, Sonny Perdue, informierte sich gemeinsam mit einer hochkarätigen Wirtschaftsdelegation über das Unternehmen und die Produktion in Dortmund.

Wilo ist seit 2004 in den USA vertreten und erzielt dort mit ca. 60 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 24 Mio Euro (30 Mio. US-Dollar). Die nordamerikanische Produktionszentrale befindet sich im Bundesstaat Georgia. Der dortige Standort Thomasville soll dabei in den nächsten Jahren deutlich ausgebaut werden. Hierfür werden bereits in 2010 zusätzliche Investitionen in Höhe von 2,2 Mio. Euro für Werkzeuge und Prüfeinrichtungen fließen. Zudem ist die Einführung von SAP als IT-Unterstützung für den Produktionsausbau geplant. Mit den in Thomasville produzierten Pumpen und Systemen für die Abwasserentsorgung und -behandlung sowie die Gebäudetechnik will der Hersteller seine Marktposition in den USA und in Kanada konsequent ausbauen. Daher ist Georgia mit seiner zentralen Lage an der Ostküste der USA und den logistischen Vorteilen, wie dem weltgrößten Flughafen Hartsfield-Jackson, ein idealer Ausgangspunkt. Vorgesehen ist, dass die Dortmunder Zentrale die amerikanische Niederlassung im Ausbau durch technisches Know-how und Produktentwicklungen weitreichend unterstützen wird. Dadurch werde der Ausbau der amerikanischen Niederlassung auch im Stammwerk zu einer Schaffung neuer Arbeitsplätze führen, teilte Wilo in diesem Zusammenhang mit.

„’Pumpenintelligenz’ made by Wilo hat auch in den Vereinigten Staaten von Amerika einen guten Namen. Vor diesem Hintergrund freuen wir uns sehr, dass Wilo durch die geplanten Investitionen in die Produktion am Standort Thomasville weitere Arbeitsplätze im Bundesstaat Georgia schaffen wird“, hob Sonny Perdue zum Abschluss seines Besuches im Werk Dortmund hervor. Damit werde ein großer Anteil der in den USA und Kanada verkauften Wilo-Pumpen in Amerika gefertigt, was eine wichtige Voraussetzung für den dortigen Markterfolg sei. Die Ansiedlung und der Ausbau des Werks zeugten von der Attraktivität des Standorts Georgia für produzierende Unternehmen, so der Gouverneur von Georgia.

Wilo war erst vor kurzem in den USA als „Best Innovator“ mit dem Merlin Award ausgezeichnet worden. Der Merlin Award wird seit zehn Jahren jährlich von der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer verliehen und würdigt herausragende Leistungen in transatlantischen Handelsbeziehungen.

Über Georgia

Der US-Bundesstaat Georgia mit seiner Hauptstadt Atlanta gehört seit Ende der 1990er Jahre zu den wirtschaftlich attraktivsten Standorten in den USA. Einen wichtigen Impuls dazu gaben die Olympischen Sommerspiele von 1996. In ihrem Zuge wuchs auch die Bevölkerung um gut zwei Millionen Menschen auf knapp 9,4 Millionen. Der sogenannte Peach State (Pfirsich-Staat) zieht seine wirtschaftliche Kraft heute vor allem aus der Ansiedlung von internationalen Schlüsselindustrien. Zu ihnen zählen Automobilzulieferer und -hersteller, die Luftfahrtindustrie, Logistikdienstleister und Agrartechnologie- sowie Nahrungsmittel-Anbieter. Diese profitieren von niedrigen Kosten und günstigen Steuersätzen. In Georgia ist heute die drittgrößte Zahl von Fortune-500-Unternehmen in den USA beheimatet, darunter Coca-Cola, Delta Airlines und UPS.

Das Europabüro des Bundesstaates Georgia hat seinen Sitz im Münchener Amerikahaus. Gemeinsam mit neun weiteren Niederlassungen von Georgia in wichtigen Wirtschaftszentren der Welt hat es den Auftrag, die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Landes gezielt zu fördern.

Quelle: WILO SE

Weitere Artikel zum Thema