E-Pumpen sind die Basis effizienter Druckerhöhungsanlagen

06.10.2004

Trinkwasser aus der öffentlichen Wasserversorgung steht nur mit einem begrenzten Netzdruck zur Verfügung – meist zwischen 4 und 6 bar. Dieser Druck reicht für viele Einsatzfälle jedoch nicht aus.

E-Pumpen sind die Basis effizienter Druckerhöhungsanlagen

Grundfos Hydro 2000 ME (Bild: Grundfos)

Höhere Gebäude, Feuerlöscheinrichtungen und auch gewerblich-industrielle Prozesse benötigen höhere Wasserdrücke/Wassermengen.

Grundfos bietet für solche Anwendungen leistungsfähige Druckerhöhungsanlagen: Komplett verrohrt, mit der benötigten MSR-Technik ausgerüstet und einfach zu installieren. Die Anlagen werden über einen Mikrochip bedarfsabhängig gesteuert, geregelt und überwacht. Die Druckerhöhungsanlagen zeichnen sich durch eine Reihe wichtiger Merkmale bzw. Optionen aus:

  • Einsatz drehzahlregelbarer Hochdruck-Kreiselpumpen der Baureihe CRE (mehrstufig, vertikale Bauweise) mit einem sehr guten Wirkungsgrad bis über 80 % - das verspricht eine hohe Leistung bei optimalem Energieeinsatz und geringem Platzbedarf
  • Motoren mit integriertem Frequenzumrichter – d.h. kleinstmöglicher Verdrahtungsaufwand, sanfter Anlauf, minimierte Druckstöße, geringer Energieverbrauch
  • Gleitringdichtungen in Cartridge-Bauweise – das bedeutet sicherer Betrieb, schneller Austausch, hohe Verfügbarkeit
  • Mikroprozessorsteuerung mit Dialogmenü – inklusive adaptionsfähiger Software, Datenkommunikation über Bus und Schnittstelle RS 485, einfache Bedienung, komfortabler und bedarfsgerechter Betrieb
  • DVGW-geprüfte Armaturen und durchströmter Membrandruckbehälter nach DIN 1988 / T5 – das verhindert eine Verkeimung und gleicht Druckstöße aus.

Neben dem besonders ökonomischen Energieeinsatz profitieren der Planer, der Installateur und der Betreiber von einem weiteren Vorteil drehzahlgeregelter Druckerhöhungsanlagen: Die E-Motoren erfüllen die steigenden Anforderungen in bezug auf die Regelgüte (Druckkonstanz) und generell an die Funktionalität solcher Anlagen (Anbindung an übergeordnete Leitsysteme etc.). Zudem können Aggregate mit integriertem Frequenzumformer ausgesprochen platzsparend installiert werden, was gerade für Druckerhöhungsanlagen in der Gebäudetechnik von Bedeutung ist.

Die meisten Druckerhöhungsanlagen werden für Volumenströme bis 50 m³/h und für Förderhöhen bis 100 m eingesetzt. Für diese Einsatzfälle ist die Baureihe Hydro Multi-E (20 unterschiedliche Modelle) erste Wahl – sozusagen die Standardanlage für Standardanwendungen. Die Baureihe Hydro 2000 ist mit Förderströmen bis 720 m³/h und Förderhöhen bis 140 m für höhere Leistungsanforderungen konzipiert – beispielsweise für die Wasserversorgung von Hotels, Krankenhäusern, Wohnblocks, Schul- und Bürogebäuden. Modular aufgebaut, werden die Komponenten für jede Aufgabe und jede Anlage individuell ausgewählt und kombiniert.

Besonders empfehlenswert sind Anlagen des Typs Hydro 2000 ME, sie verfügen über zwei bis vier drehzahlregelbare CRE-Pumpen. Für den Betreiber bedeutet dies: Keine lästigen Strömungsgeräusche, minimierte Druckstöße (wichtig bei älteren Rohrleitungs-Installationen). Darüber hinaus bietet Grundfos weitere Baureihen von Druckerhöhungsanlagen für spezielle Einsatzfälle.

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