Druck- und Temperatursensoren mit CANopen und IO-Link

07.12.2020
Bürkert bietet nun neben den bewährten Analogsensoren zur Temperatur- und Druckmessung von Flüssigkeiten oder Gasen eine neue digitale Baureihe für die Anbindung mit IO-Link und CANopen.
Druck- und Temperatursensoren mit CANopen und IO-Link

Neue Druck- und Temperatursensoren mit IO-Link- und CANopen-Schnittstelle. (Bildquelle: Bürkert Fluid Control Systems)

Das erleichtert Anlagenplanung und Inbetriebnahme und ermöglicht eine schnelle Diagnose sowie vorausschauende Wartung von Anlagen.

Druck- und Temperatur zu messen und zu regeln gehört zu den essenziellen Aufgaben in der Wasseraufbereitung, der Lebensmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie oder Metall- und Kunststoffverarbeitung. Wurden dazu früher oft analoge Sensoren mit Strom- oder Spannungssignal aufwendig direkt verkabelt, so setzt sich heute die Anbindung mit digitaler Kommunikation durch. Mit den Sensoren Typ 8312 und 8412 bietet Bürkert nun auch Druck- und Temperatursensoren mit CANopen und unter der Bezeichnung Typ 8318 und 8418 mit IO-Link an.

Die robusten Sensoren für Flüssigkeiten und Gase garantieren dem Anwender ein problemloses Zusammenspiel mit anderen Komponenten, die über digitale Kommunikation verfügen. Für die IO-Link-Version stehen die üblichen IODD-Gerätebeschreibungsdateien und für CANopen Treiber zur Verfügung, die auch für den Bürkert-eigenen Systembus büS verwendet werden. Alle Sensoren bieten eine Gerätediagnose und ermöglichen damit eine schnelle Erkennung und Reaktionszeit bei nicht normalen Betriebszuständen. Dies sorgt für erhöhte Betriebssicherheit und weniger Anlagenstillstand. Tools, die die Treiber benutzen, erlauben eine zentrale Parametrierung der Sensoren und ermöglichen den einfachen, schnellen Austausch vor Ort ohne manuellen Parametrierungsaufwand.

Praxisgerecht ausgelegt
Die Sensoren tolerieren auch erschwerte Bedingungen wie sie bei CIP-Prozessen, Fermentation oder Filtrationsanwendungen auftreten können und machen neben Neuanlagen auch bestehende Produktionsstätten fit für Industrie 4.0. Schnelle Inbetriebnahme, geringer Verkabelungsaufwand sowie der einfache remote Datenzugriff zur Prozessführung über Tools oder SPS reduzieren den Planungsaufwand und erlauben eine flexible Anlagenmodifikation mir geringem Aufwand.

Weitere Artikel zum Thema

De.mem: Fragmentierter, aber aufstrebender Wassermarkt bietet Chancen

28.10.2025 -

Wasser ist eine lebenswichtige, unverzichtbare Ressource – für uns Menschen ohnehin, aber ebenso für die Wirtschaft. Das Management und der Schutz von Wasserressourcen, Ökosystemen und Trinkwasser gehört zu den Eckpfeilern des Umweltschutzes und nimmt mehr und mehr an Bedeutung zu. Der Markt für Wasseraufbereitungslösungen wächst daher stark, ist aber gleichzeitig äußerst fragmentiert, da es eine Vielzahl von unterschiedlichen Anbietern gibt.

Mehr lesen

Anwenderbericht: Perfektes Kreislaufwasser für Nahwärmenetz

10.10.2025 -

Unabhängig von der Größe eines Wärmenetzes ist die Qualität des im Pufferspeicher und im Kreislauf befindlichen Wassers eine zentrale Voraussetzung für einen langfristig störungsfreien und nachhaltigen Betrieb. Die Biogasanlage in Finningen wurde im Jahr 2004 errichtet, 2013 folgte die Gründung der GSW Finningen KG. Im Zuge der Erweiterung ihrer biogasbetriebenen Nahwärmeanlage im Jahr 2024 holte sich das Unternehmen fachkundige Unterstützung ins Haus.

Mehr lesen

100 Jahre Josef Grünbeck – Ein Visionär, der Wasser verstand

30.09.2025 -

Am 17. September 2025 wäre Josef Grünbeck 100 Jahre alt geworden. Der Gründer der heutigen Grünbeck AG war ein Mann mit Visionen, der früh erkannte, wie essenziell hygienisch einwandfreies Wasser für die Lebensqualität der Menschen ist. Mit technischem Know-how, unternehmerischem Mut und einem tiefen Verantwortungsbewusstsein legte er 1949 den Grundstein für ein Unternehmen, das heute weltweit Standards in der Wasseraufbereitung setzt.

Mehr lesen

Energie sparen mit Prozess- und Regelventilen

08.07.2025 -

Effizienter Umgang mit Energie ist eines der wichtigsten Themen dieser Zeit. In der Prozessindustrie lässt sich durch den cleveren Einsatz von Prozess- und Regelventilen viel Energie sparen. Erreicht wird das unter anderem mit dem Nachrüsten elektropneumatischer Steuerungen, der richtigen Dimensionierung von Ventilen, Digitalisierung und dezentralen Steuerungskonzepten. Nicht alle Lösungen eignen sich für alle Anwendungsfälle, daher ist Beratung, wie sie bspw. von Bürkert angeboten wird, ein wichtiger Baustein.

Mehr lesen