Dezentrales Pumpensystem „Geniax“ von Wilo: Auszeichnung durch Standortinitiative „Land der Ideen“

16.03.2009

Zeitgleich mit seiner Weltpremiere auf der ISH 2009 in Frankfurt am Main wurde das Dezentrale Pumpensystem „Geniax“ der Dortmunder WILO SE von der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ ausgezeichnet.

Dezentrales Pumpensystem „Geniax“ von Wilo: Auszeichnung durch Standortinitiative „Land der Ideen“

V.l.n.r.: Sven Jezoreck, Deutsche Bank; Dr. Thorsten Kettner, Projektleiter Geniax, WILO SE; Dr. Thomas Schweisfurth, Vorstandssprecher der WILO SE. (Wilo, Dortmund)

Die Übergabe erfolgte am ersten Tag der Weltleitmesse für Gebäude- und Energietechnik auf dem Messestand des Pumpenspezialisten, wo die Innovation erstmals präsentiert wurde.

Aus mehr als 2.000 eingereichten Bewerbungen wurde das Dezentrale Pumpensystem von einer unabhängigen Jury bestehend aus führenden Vertretern von Unternehmen sowie aus Wissenschaft und Kultur 2009 als Botschafter für das Land der Ideen ausgewählt. Die Veranstaltungsreihe wird bereits im vierten Jahr gemeinsam von der Deutschen Bank und der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler durchgeführt. An jedem Tag des Jahres wird eine besonders zukunftsorientierte Idee ausgezeichnet, Wilo zählt dabei zu den 48 Preisträgern der Kategorie „Umwelt und Energie“. Bei der Preisverleihung betonte der Veranstalter: „Das Sparen von Ressourcen wird heute überall groß geschrieben und ist nicht nur aus Kostengründen wichtiger denn je. Das Dezentrale Pumpensystem führt auf eindrucksvolle Weise vor, wie einfach und innovativ rund 20 Prozent Energie gespart werden können. So leistet die WILO SE einen wichtigen Beitrag für unsere ökologische und gesellschaftliche Zukunft.“

Dr. Johannes D. Hengstenberg, Geschäftsführer der gemeinnützigen Klimaschutz-Beratungsgesellschaft co2online GmbH, bezeichnete das neue Dezentrale Pumpensystem im Rahmen der Veranstaltung als „neue und hoffnungsvolle Perspektive für den Klimaschutz in der Heiztechnik“. Hengstenberg weiter: „Wilo erweitert mit ‚Geniax’ das Spektrum der Energiesparmöglichkeiten für private Bauherren, aber auch für die Betreiber öffentlicher und gewerblicher Liegenschaften durch einen hochinteressanten neuen Weg mit beachtlichen Potenzialen bei der Verbrauchsreduzierung.“

Mit der Präsentation von „Geniax“ gab Wilo in Frankfurt den Startschuss in ein neues Zeitalter der Heizungssysteme. Das Dezentrale Pumpensystem setzt auf mehrere Miniaturpumpen an den Heizflächen bzw. Heizkreisen anstelle der Temperaturregulierventile. Eine zentrale Steuereinheit mit modernster Computertechnik erkennt den Wärmebedarf der einzelnen Räume und versorgt die Heizkörper individuell mit Hilfe der Miniaturpumpen. Die herkömmliche „Angebotsheizung“ mit einer zentralen Heizungspumpe wird so durch eine „Bedarfsheizung“ abgelöst – gepumpt wird nur, wenn Wärme benötigt wird. So bleibt das gesamte Heizungssystem jederzeit in einem energieeffizienten und komfortablen Optimalzustand. Zentraler Vorteil ist – neben Hydraulik- und Komfortverbesserungen – vor allem die erhebliche Senkung des Heizenergiebedarfs um rund 20 Prozent. Einsatzbereiche sind Neubauten und auch die Nachrüstung von Altbauten, das System kann sowohl in Ein- und Mehrfamilienhäusern als auch in Nutzimmobilien wie Bürogebäuden eingebaut werden.

Die Preisträger bei „Deutschland – Land der Ideen“ stellen – so der Veranstalter – das vielfältige Potenzial des Innovationsstandortes Deutschland unter Beweis. Die Initiative betont die Stärken des Standortes Deutschland und unterstreicht wesentliche Eigenschaften der Deutschen wie Einfallsreichtum, schöpferische Leidenschaft und visionäres Denken. So hat sich der deutsche Pumpenhersteller Wilo bereits in der Vergangenheit mit einer Vielzahl wegweisender Produktentwicklungen wie dem Vorläufer der Heizungspumpe (genannt „Umlaufbeschleuniger“, 1928), der ersten vollelektronischen Umwälzpumpe (1988) und der ersten Hocheffizienzpumpe mit besonders geringem Stromverbrauch (2001) einen Namen gemacht.

Quelle: WILO SE

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