Den Wandel beschleunigen: Der Weltwassertag 2023

30.03.2023
Die Vereinten Nationen rufen anlässlich des Weltwassertags zum Handeln auf. 2023 markiert die Halbzeit zur Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele, wie dem SDG 6 zur weltweiten Verfügbarkeit und nachhaltigen Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung.
Den Wandel beschleunigen: Der Weltwassertag 2023

(Bildquelle: German Water Partnership e.V.)

Aktuell haben 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und 4,2 Milliarden Menschen sind an keine angemessene Sanitärversorgung angeschlossen. Die Zielerreichung ist aufgrund des Bevölkerungswachstums, des Klimawandels sowie Kriegen und Krisen kritisch. Die Covid-19 Pandemie hat die Lage zusätzlich verschlechtert. Um den Wandel hin zu einer sicheren und sauberen Wasser- und Sanitärversorgung für alle zu beschleunigen, sind globale Partnerschaften, individuell zugeschnittene Lösungen sowie technologische Innovationen und nachhaltiger Wissenstransfer erforderlich.

„Wasser ist unsere kostbarste Ressource und es liegt an uns allen, dieses knappe Gut für zukünftige Genrerationen zu erhalten. Es bedarf daher wirksamer internationaler Kooperation und solidarischer Anstrengungen aller, um die Ziele der Agenda 2030 zu erreichen“, betont Gunda Röstel, Vorstandsvorsitzende von German Water Partnership e.V. und kaufmännische Geschäftsführerin der Stadtentwässerung Dresden GmbH. „Bereits seit 15 Jahren treibt German Water Partnership e.V. durch eine enge Verknüpfung von Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungszusammenarbeit den Ausbau von nachhaltigem und sicherem Wasser- und Abwassermanagement in weiten Teilen der Welt voran“, erklärt Gunda Röstel.

Partnerschaftliche Netzwerke zur Bewältigung globaler Herausforderungen
Mit seinen über 300 Mitgliedern vereint GWP die international ausgerichtete Wasserbranche Deutschlands – vom Hochschulinstitut, über zahlreiche kleine und mittelständische Unternehmen bis zum weltweit vertretenen Komponentenhersteller. Zusammen mit seinen Mitgliedern und durch die Unterstützung verschiedener Bundesministerien realisiert der Verband, beispielsweise über die Exportinitiative Umweltschutz – GreenTech „Made in Germany“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz oder das Format der Kammer- und Verbandspartnerschaften, gefördert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, erfolgreich Projekte zur Stärkung einer sauberen und sicheren Wasserversorgung weltweit.

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