Climeon und Deprag Schulz unterzeichnen ein Abkommen für die Serienfertigung einer hocheffizienten Turbine für die Abwärmerückgewinnung

26.06.2015

Über die Hälfte der Weltenergie wird durch „kalte Wärme“ oder Heißwasser verschwendet: Ein enormes ungenutztes Markt- und Umweltpotential. Mit Climeon Ocean ermöglicht das schwedische Unternehmen Climeon die rentable Stromherstellung aus Heißwasser.

Climeon und Deprag Schulz unterzeichnen ein Abkommen für die Serienfertigung einer hocheffizienten Turbine für die Abwärmerückgewinnung

Climeon Ocean 300 kW (Deprag Schulz GmbH u. Co.)

Climeon und Deprag ein Fertigungsabkommen für einen Turbinengenerator der nächsten Generation, den C3-GET-R160, unterzeichnet. Durch den neuen Turbinengenerator der Deprag wird die Climeon Ocean Lösung, die effizienztechnisch schon auf Weltspitzenniveau ist, noch weiterhin optimiert. Das Abkommen beinhaltet einen Produktionsvertrag für die Serienproduktion und den weltweiten Einsatz.

Das Climeon Ocean System nutzt Niedrigtemperaturen zwischen 70 und 120 Grad Celsius und wandelt diese Energie in Strom um. Bei 90 Grad Celsius wird mehr als 10% der Wärme in Strom umgewandelt, was mehr als 50% des theoretischen Maximalwertes entspricht.

„Von dieser Zusammenarbeit erwarten wir die erfolgreiche Erweiterung unserer bestehenden GET Green Energy Turbine Produktreihe. Diese Turbinengeneratoren bieten viele verschiedene Anwendungsmöglichkeiten, wie die Energierückgewinnung in Biogas- und Wärmekraftwerken, stationäre oder mobile Verbrennungsmotoren oder in Schmelzwerken. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Climeon als starken Partner mit einer sehr vielversprechenden neuen Technologie“, sagt Dr. Rolf Pfeiffer, geschäftsführender Gesellschafter der Deprag.

„Eine effiziente Turbine ist entscheidend für die Maximierung des Kundennutzens. Die umfassende Erfahrung von Deprag im Bereich der Turbinenkonzeption und -serienfertigung ist genau das, was wir bei Climeon für unsere Weiterentwicklung benötigen. Wir haben die letzten 3 Jahre eng zusammengearbeitet und freuen uns, jetzt den nächsten Schritt im Rahmen dieser Kooperation gehen zu können“, sagt Thomas Öström, Geschäftsführer von Climeon.

Die Climeon Ocean Lösung bietet eine große Auswahl an Anwendungsmöglichkeiten, einschließlich der Nutzung industrieller Abwärme (z.B. in Stahlwerken und der Papierproduktion), Wärme von Großmotoren (z.B. Schiffsdieselmotoren, stationäre Motoren), Erdwärme, Solarthermie und viele mehr. Die Produktreihe ist von 150 kW bis 1MW und mehr skalierbar.

„Unser Ocean System bietet jetzt schon bei weitem die höchste Effizienz auf dem Markt für die Umwandlung von Energie in Strom bei Niedrigtemperaturen. Mit diesem Abkommen verbessern wir noch weiter unsere Marktposition und sichern zusätzlich die Serienfertigung, um der hohen Kundennachfrage gerecht zu werden“, sagt Thomas Öström, Geschäftsführer von Climeon.

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