Chemikalien-Management leicht gemacht

05.04.2023
ProMinent führt mit DULCOLEVEL einen neuen Radar-Sensor zur Füllstandsmessung ein. Der Sensor gibt jederzeit Einblick, wie viel Flüssigkeit noch im Tank ist. So können Behälter rechtzeitig nachgefüllt werden und der Prozess läuft störungsfrei weiter. Damit wird das Bestandsmanagement von Chemikalien spielend einfach.
Chemikalien-Management leicht gemacht

Radar Level Sensor DULCOLEVEL (Bildquelle: ProMinent GmbH)

Mit der Einführung des IIoT-fähigen Radar-Füllstandssensors DULCOLEVEL geht ProMinent den nächsten Schritt zu einem ganzheitlichen, digitalen Fluidmanagement. Parallel dazu ergänzt ein spezielles Inventory Management Modul die seit einigen Jahren bewährte Cloud-Plattform DULCONNEX. Beide Neuerungen versetzen Anlagenbetreiber in der Wasser- und Abwassertechnik sowie Chemikalienhändler und Dienstleister im Bereich Desinfektion jetzt in die Lage, ein digitales Fluidmanagement-System aus einer Hand zu realisieren. Alle benötigten Produkte vom Sensor über die Pumpe bis hin zur Mess- und Regeltechnik sind perfekt aufeinander abgestimmt und im Handumdrehen miteinander vernetzt.

In der Praxis heißt das: Über die Cloud-Plattform lassen sich beliebig viele Standorte mit Pumpeninstallationen aus der Ferne in Echtzeit überwachen, bedienen und versorgen. Füllstände, Pumpleistungen und Verbräuche sowie vollständige Reportings stehen automatisiert zur Verfügung. Gleichzeitig warnen Alarmsignale auf dem Smartphone frühzeitig vor Niedrigpegeln oder drohenden Anlagenstillständen.

DULCOLEVEL lässt sich nahtlos in bestehende Dosiersysteme integrieren. Der neue Sensor wird auf oder über dem Chemikalienbehälter montiert. Konfiguriert wird der Sensor intuitiv und komfortabel via Smartphone mit einer kostenlosen App. App und Sensor erkennen sich automatisch und koppeln sich via Bluetooth-Verbindung nach Eingabe einer PIN. Dadurch müssen keine zusätzlichen Kabel verlegt werden. Die Nachrüstung in bestehende Anwendungen ist so unkompliziert und günstig möglich.

Der neue Radar-Füllstandssensor erhöht zudem die Arbeitssicherheit. Durch eine berührungslose Messung kann jeglicher Kontakt mit gefährlichen Medien vermieden werden und mit der Smartphone-App ist auch die Konfiguration des Sensors berührungslos möglich.

Flexible Anschlussmöglichkeiten

Je nach den individuellen Voraussetzungen vor Ort lässt sich der Radar-Füllstandssensor auf drei unterschiedliche Arten in vorhandene Füllstandsanwendungen integrieren:

  • Der Radar-Sensor kann klassisch über eine 0/4 - 20 mA-Schnittstelle an eine speicherprogrammierbare Steuerung angebunden werden.
  • Alternativ kann der Sensor über die Pumpe mittels einer Profibus-, Modbus- oder Profinet-Schnittstelle mit Standard-Prozessleitsystemen kommunizieren.
  • Über die IIoT Platform hat man die Möglichkeit, alle Daten des Radar-Füllstandssensors weltweit abzurufen. So werden alle Compliance-Standards erfüllt und ein 24/7-Bericht über verbrauchte Medien wird durchgehend erstellt.

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