Ansys präsentiert neues Release seiner Simulationssoftware

20.02.2015

Ansys, Anbieter von CAE- und Multiphysik-Software mit den Schwerpunkten Strömungssimulation (CFD), Strukturmechanik (FEM) und Elektroniksimulation (EDA), hat die neue Software-Version Ansys 16.0 vorgestellt.

„Das neue Release ermöglicht die Validierung kompletter virtueller Prototypen und hilft neue technische Herausforderungen zu meistern – vom Internet der Dinge über fortschrittliche Werkstoffe bis hin zu Embedded-Software“, berichtet Dr.-Ing. Georg Scheuerer, Geschäftsführer von Ansys Germany.

„Ansys 16.0 bietet wesentliche Verbesserungen im gesamten Produktportfolio, einschließlich der Lösungen für Strukturanalyse, Strömungsanalyse, Elektronik, Elektromagnetik und Systemtechnik. Durch eine weitgehende Kopplung der einzelnen Simulationsdisziplinen erlaubt Ansys 16.0 die Validierung kompletter virtueller Prototypen.“

Ausgehend von der Simulation der Wechselwirkung zwischen Software und Hardware, die für ‚smarte Produkte‘ und das Internet der Dinge essentiell ist, bis hin zu einem besseren Verständnis der Belastbarkeit fortschrittlicher Konstruktionswerkstoffe – die neue Softwareversion bietet eine leistungsstarke Funktionalität, die Entwicklungsingenieuren die schnelle Realisierung von Produktinnovationen ermöglicht.

Highlights der neuen Version:

  • Realisierung vernetzter elektronischer Geräte: Die zunehmende Vernetzung elektronischer Geräte, die ihren Ausdruck im Internet der Dinge findet, erfordert einen höheren Standard für die Zuverlässigkeit von Hardware und Software. Ansys 16.0 bietet Fähigkeiten zur Verifizierung der Zuverlässigkeit und Leistung der Elektronik während des gesamten Designprozesses und in den komplexen Supply Chains der Elektronikindustrie. Ein weiteres wichtiges Feature ist die Möglichkeit, 3-D-Komponenten zu erzeugen und diese in übergeordnete elektronische Baugruppen zu integrieren.

  • Simulation des gesamten Spektrums von Konstruktionswerkstoffen: Für viele Ingenieure stellt sich die Aufgabe, das Gewicht von Produkten zu verringern und gleichzeitig deren Strukturverhalten und Ästhetik zu verbessern. Dünne Werkstoffe wie Bleche sowie neue Materialien wie Verbundwerkstoffe (Composites) führen hier oft zum Ziel, bringen aber eigene Herausforderungen für die Simulation mit sich. Bleche aus Stahl und anderen Metallen sind als Werkstoffe gebräuchlich, um das Gewicht von Bauteilen gering zu halten und das erforderliche Strukturverhalten zu erzielen. Ansys 16.0 beschleunigt die Modellierung dieser dünnen Werkstoffe und das Zusammenfügen von Einzelteilen zu einer kompletten Baugruppe.

  • Vereinfachung komplexer Aufgaben in Strömungsmechanik-Anwendungen: Das Bestreben der Hersteller, ständig Produktinnovationen zu realisieren, um Marktanteile zu gewinnen, ist mit einer technischen Herausforderung verbunden: Die Ingenieure müssen in immer kürzerer Zeit immer komplexere Produkte und physikalische Phänomene untersuchen. Ansys 16.0 verringert die Bearbeitungszeit für strömungsmechanische Analysen komplexer Simulationsmodelle um bis zu 40 Prozent.

  • Verbesserungen für die modellbasierte System- und Embedded Software-Entwicklung: In fast allen Bereichen der Industrie werden Innovationen zunehmend auf der Basis von Systemen erzielt, die Elektronik, mechanische Teilsysteme und Embedded Software umfassen. Dieser Trend bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich, die einen Einfluss darauf haben, wie Unternehmen solche komplexen Systeme konzipieren und entwickeln. Ansys 16.0 bietet verbesserte Fähigkeiten für die Entwickler von Systemen und Embedded Software.

  • Einführung einer einheitlichen Multiphysics-Umgebung: Als Bestandteil der neuen Produktversion führt Ansys die innovative Simulationsumgebung Ansys Aim ein, die den Einstieg in Multiphysiksimulationen erleichtert.

Unternehmen in aller Welt setzen die Software wegen seiner ausgereiften physikalischen Modelle, der leistungsfähigen High-Performance-Computing-Lösungen und der einheitlichen Benutzerumgebung bereits als Standardlösung für technische Simulationen ein. Ansys 16.0 baut auf einer 45-jährigen Tradition auf und bietet noch mehr beispiellose Funktionalität. „Durch die Nutzung dieser neuen Fähigkeiten können Unternehmen ihre Produkte schneller auf den Markt bringen, indem sie die Notwendigkeit zum Bau physikalischer Prototypen stark reduzieren oder ganz beseitigen“, fasst Dr. Georg Scheuerer zusammen. “Zudem können sie durch die optimale Ausnutzung der Fähigkeiten der neuen Version das Innovationspotenzial ihrer Produkte vollständig ausschöpfen.“

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