Abspaltung von Lanxess vollzogen
Die Trennung der Lanxess AG vom Bayer-Konzern ist seit Januar 2005, vollzogen. Die Abspaltung des neuen Chemieunternehmens wurde ins Handelsregister der Bayer AG eingetragen.
Damit kommt der umfangreichste Konzernumbau in der Geschichte der Bayer AG zum Abschluss. Das Unternehmen konzentriert sich fortan auf die wachstums- und innovationsstarken Kerngeschäfte Gesundheit, Ernährung und hochwertige Materialien. Das Portfolio von Lanxess umfasst weite Teile des bisherigen Chemie- sowie rund ein Drittel des früheren Polymergeschäfts von Bayer.
„Der Börsengang von Lanxess ist eine ganz wesentliche Komponente bei der strategischen Neuausrichtung von Bayer. Die Vorbereitungen zur Abspaltung haben kaum mehr als ein Jahr gedauert. Für diese hervorragende Leistung, an der alle Mitarbeiter mitgewirkt haben, bedanke ich mich im Namen des gesamten Vorstands“, sagte Werner Wenning, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG.
Aufgrund der Abspaltung erhalten die Aktionäre der Bayer AG sämtliche Aktien der Lanxess AG im Zuteilungsverhältnis von 10 zu 1. Aus wertpapiertechnischen Gründen werden die Aktien am Freitag erst nach Handelsschluss zugeteilt. Maßgebend ist die von jedem Bayer-Aktionär zu diesem Zeitpunkt gehaltene Zahl der Bayer-Aktien.
Aktionäre, deren Bestände an Bayer-Aktien nicht glatt durch zehn teilbar sind, erhalten entsprechende Teilrechte an Lanxess-Aktien, aus denen keine Aktionärsrechte geltend gemacht werden können. Die Depotbanken sowie die Deutsche Bank werden sich bemühen, zwischen den Inhabern einen Ausgleich der Teilrechte zu vermitteln. Nähere Informationen erhalten die Aktionäre bei den Depotbanken.
Lanxess ist mit einem Umsatz von ca. 6,3 Milliarden Euro im Jahr 2003 auf Basis der Combined Financial Statements und rund 19.600 Mitarbeitern (Stand: 30. September 2004) eines der großen Chemieunternehmen in Europa.
Quelle: Bayer AG