Pfeiffer Vacuum erweitert die Baureihe der explosionsgeschützten Wälzkolbenpumpen OktaLine ATEX
Pfeiffer Vacuum erweitert die Baureihe der explosionsgeschützten Wälzkolbenpumpen OktaLine ATEX. (Bildquelle: Pfeiffer Vacuum GmbH)
Eine Zonenverschleppung explosionsfähiger Gase wird dadurch ausgeschlossen. Der Anwendungsbereich erstreckt sich von der Chemie, Biotechnologie und Pharmaindustrie bis hin zu industriellen Applikationen wie Vakuumöfen oder Wärmebehandlung.
Durch die Erweiterung der Baureihe reicht das Saugvermögen von 280 bis 8.100 m3/h. Je nach Anwendung kann zwischen Gerätekategorie 2G und 3G gewählt werden. Alle Pumpen sind für die Temperaturklasse T3 geeignet. Die Installation ist ohne Flammensperren möglich. Dadurch steht das volle Saugvermögen der Pumpe effektiv zur Verfügung.
Dank des variablen Differenzdrucks und der flexiblen Rotationsgeschwindigkeit sind die Pumpen universell einsetzbar. Alle Pumpen können in Umgebungstemperaturen von -20 °C bis + 40 °C genutzt werden.
Durch ihre Magnetkupplung sind Pumpen der OktaLine hermetisch dicht und erzielen niedrigste Leckraten von 10-6 Pa m3/s. Dank dieser Magnetkupplung entfallen Wellendichtringe, die Schwachstellen bei Druckstößen darstellen und wartungsintensiv sind. Die Pumpen der Serie OktaLine ATEX sind bis 1.600 kPa druckstoßfest. Zudem wird durch die Magnetkupplung eine Zonenverschleppung verhindert. Vor einer thermischen Überlastung schützt der integrierte Temperatursensor. Dieser überwacht die Gastemperatur im Auslassbereich.
Im Vergleich zu Pumpen mit Wellendichtringen sorgt die Magnetkupplung der OktaLine für bis zu 20 % geringere Betriebskosten und deutlich reduzierte Wartungskosten. Wälzkolbenpumpen der OktaLine können zudem ohne Bypass betrieben werden, da der ATEX Schutz auch bei passivem Mitdrehen (Windmilling) gewährleistet ist. Durch den Einsatz von ATEX Motoren nach IEC Standard ist der Austausch schnell und einfach vor Ort möglich.
Quelle: Pfeiffer Vacuum GmbH