Pfeiffer Vacuum berichtet für das erste Quartal 2022 anhaltend hohe Nachfrage und neue Höchstwerte

09.05.2022
Die Pfeiffer Vacuum Technology AG gibt ihre Ergebnisse für das erste Quartal 2022 bekannt. Der Umsatz wuchs um 12,7 % auf 216,0 Mio. Euro und lag damit erstmals in der Unternehmensgeschichte innerhalb eines Quartals bei über 200 Mio. Euro (Q1 2021: 191,7 Mio. Euro).

Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 38,6 % auf 31,3 Mio. Euro (Q1 2021: 22,6 Mio. Euro), was einer EBIT-Marge von 14,5 % entspricht (Q1 2021: 11,8 %). Der Auftragseingang erreichte 286,2 Mio. Euro (Q1 2021: 233,9 Mio. Euro) und der Auftragsbestand lag zum Ende des ersten Quartals 2022 bei 386,4 Mio. Euro (Q1 2021: 165,5 Mio. Euro).

Den Anstieg des Umsatzes verdankt Pfeiffer Vacuum einer starken Entwicklung in allen Marktsegmenten. Der Umsatz im Marktsegment Halbleiter und Zukunftstechnologien stieg um 13,1 % auf 112,7 Mio. Euro (Q1 2021: 99,6 Mio. Euro). Dies stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr dar, vor allem in Anbetracht des deutlichen Umsatzanstiegs im ersten Quartal des vergangenen Jahres. Der Umsatz im Marktsegment Analytik, Industrie und F&E verbesserte sich um 12,2 % auf 103,3 Mio. Euro (Q1 2021: 92,1 Mio. Euro) mit einer hohen Nachfrage insbesondere im Bereich des industriellen Hochvakuums.

Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 38,6 % auf 31,3 Mio. Euro (Q1 2021: 22,6 Mio. Euro) und die EBIT-Marge betrug 14,5 % (Q1 2021: 11,8 %). Der EBIT-Anstieg gegenüber dem Vorjahr ergab sich hauptsächlich aus dem gestiegenen Umsatz und den damit verbundenen Skaleneffekten sowie aus verbesserten günstigen Wechselkurseinflüssen, vor allem beim US-Dollar. Diese positiven Entwicklungen wurden durch gestiegene Material- und Personalkosten sowie durch Investitionen zur Steigerung der Produktionskapazitäten und zur Beschleunigung des Wachstums teilweise aufgehoben.

Die Book-to-Bill Ratio, also das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz, lag im ersten Quartal 2022 auf einem beachtlichen Niveau von 1,33. Der Auftragsbestand entspricht mit 386,4 Mio. Euro einem Anstieg um 133,5 % gegenüber dem Vorjahr (31. März 2021: 165,5 Mio. Euro) und einer Steigerung von 22,2 % gegenüber dem Jahresende 2021 (31. Dezember 2021: 316,2 Mio. Euro).

"Mit dem positiven Verlauf des ersten Quartals des laufenden Geschäftsjahres sind wir sehr zufrieden," sagt Dr. Britta Giesen, CEO der Pfeiffer Vacuum Technology AG. "Die Nachfrage nach unseren Produkten und Dienstleistungen blieb auf breiter Basis auf einem noch nie dagewesenen Niveau. Die größte Herausforderung besteht für uns darin, weiterhin erfolgreich mit den angespannten Lieferketten umzugehen. Um unseren Marktanteil im wachsenden Hochvakuummarkt auszubauen, stellen wir unsere Kunden in den Mittelpunkt unseres Handelns und intensivieren unsere Nachhaltigkeitsanstrengungen. Wir sind entschlossen, in die Zukunft zu investieren - auch angesichts der derzeitigen weltwirtschaftlichen Unsicherheiten - um unsere mittel- und langfristigen strategischen Ziele zu erreichen."

Das Bruttoergebnis belief sich im Berichtszeitraum auf 78,7 Mio. Euro (Q1 2021: 65,2 Mio. Euro). Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 20,8 % ist auf positive Skaleneffekte im Zusammenhang mit gestiegenen Umsätzen zurückzuführen.

Das Ergebnis nach Steuern stieg um 39,5 % auf 22,2 Mio. Euro (Q1 2021: 15,9 Mio. Euro), was einem Ergebnis je Aktie von 2,25 Euro entspricht (Q1 2021: 1,61 Euro).

In der regionalen Umsatzaufteilung, die den Umsatz entsprechend der Kundenstandorte in den betreffenden Regionen beschreibt, trug Asien mit einem Umsatzanstieg von 10,7 % auf 89,4 Mio. € (Q1 2021: 80,7 Mio. Euro) zu dem gesamten Umsatzwachstum bei. In Europa kam es infolge der breiten Erholung aller Märkte zu einem Zuwachs von 10,4 % auf 73,6 Mio. Euro (Q1 2021: 66,7 Mio. Euro). Der Umsatz auf dem amerikanischen Kontinent erhöhte sich um 19,9 % auf 52,9 Mio. Euro (Q1 2021: 44,1 Mio. Euro), auch aufgrund der positiven Auswirkung der Wechselkursentwicklung des US-Dollars.

Bilanz und Cash-Flow
Die Bilanzsumme am Ende des ersten Quartals 2022 betrug 744,6 Mio. Euro und erhöhte sich damit im Vergleich zum Ende des Jahres 2021 um 5,2 % (31. Dezember 2021: 707,9 Mio. Euro). Zahlungsmittel und Zahlungsäquivalente beliefen sich auf 105,6 Mio. Euro (31. Dezember 2021: 99,4 Mio. Euro), und das Unternehmen ist hinsichtlich der finanziellen Verbindlichkeiten auf Nettobasis schuldenfrei. Die Eigenkapitalquote blieb auf einem soliden Niveau von 65,1 % und war damit etwas höher als zum Jahresende 2021 (31. Dezember 2021: 64,9 %). Die Investitionsausgaben im ersten Quartal lagen mit 11.1 Mio. Euro mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr (Q1 2021: 5,1 Mio. Euro) und wurden hauptsächlich für den Ausbau von Produktionsstätten verwendet.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2022 unverändert
Das Unternehmen bestätigt seinen Ausblick und erwartet in einer starken Nachfragesituation für das gesamte Jahr 2022 weiter ein Umsatzwachstum von 5 % oder mehr über dem Niveau des Jahres 2021, wobei das Risiko von Störungen der Lieferketten zunimmt. Die Prognose für die EBIT-Marge des gesamten Jahres 2022 bleibt bei etwa 14 %. Die Wahrscheinlichkeit und die Auswirkungen von Störungen aufgrund geopolitischer, wirtschaftlicher oder coronabedingter Umstände, einschließlich des Krieges in der Ukraine, sind nicht prognostizierbar.

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