Siemens erweitert Simotics-XP-Portfolio um neue Ex-Motoren der Baureihe 1MB10

13.03.2013

Die Siemens-Division Drive Technologies hat ihr Simotics-XP-Portfolio durch explosionsgeschützte Motoren der Baureihe 1MB10 ergänzt, die in den Effizienzklassen IE1, IE2 und IE3 erhältlich sind. Die 1MB10-Motoren sind für den Einsatz in Pumpen, Lüftern und Kompressoren vorgesehen und erfüllen sämtliche Anforderungen für Ex-Umgebungen.

Siemens erweitert Simotics-XP-Portfolio um neue Ex-Motoren der Baureihe 1MB10

Siemens hat das Simotics-XP-Portfolio durch explosionsgeschützte Motoren der Baureihe 1MB10 ergänzt, die in den Effizienzklassen IE1, IE2 und IE3 erhältlich sind. (Foto: Siemens)

Die explosionsgeschützten 1MB10-Motoren gehören zur Familie der Simotics-Niederspannungsmotoren von Siemens. Sie sind in den Ausführungen "Staubexplosionsschutz" (Ex t) und "Nicht funkend" (Ex nA) lieferbar und werden üblicherweise in Zone 21/22 (Staub) und Zone 2 (Gas, Dampf, Nebel) eingesetzt. Diese Zonenklassifizierung entspricht der Explosionsschutz-Richtlinie 94/9/EG (ATEX 95) für Geräte und Schutzsysteme, die für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen vorgesehen sind.

Mit den Simotics-1MB10-Motoren bietet Siemens eine modifizierte Version der Standardmotoren der Baureihe 1LE10. Da sie in den Effizienzklassen IE1 (Standard-Effizienz), IE2 (hohe Effizienz) und IE3 (Premium-Effizienz) erhältlich sind, tragen sie von nun an gleichermaßen zur Verringerung von Energiekosten und CO2-Emissionen bei.

Die 1MB10-Motoren decken den Leistungsbereich von 0,75 bis 18,5 kW ab und sind in Achshöhe 100 bis 160 erhältlich. Sie sind im Design identisch mit den 1LE10-Standardmotoren.

In der chemischen und petrochemischen Industrie sind Explosionsgefahren allgegenwärtig. Derartige Explosionsgefahren gibt es auch in der Holzindustrie oder beispielsweise in der Landwirtschaft. Die Möglichkeit einer Entzündung besteht immer dann, wenn sich Gase, Dämpfe, Nebel oder Staubpartikel in hoher Konzentration in der Luft befinden, sich mit dem Sauerstoff vermischen und die sogenannte Mindestzündenergie auftritt. Diese ist erforderlich, um brennbare Partikel zu entzünden. Um in diesen Bereichen maximale Sicherheit zu gewährleisten, haben Gesetzgeber in vielen Ländern entsprechende Maßgaben in Form von Gesetzen und Vorschriften festgelegt, die auf nationalen und internationalen Normen basieren.

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