Vollkeramische Zahnradpumpe für Aluminiumschmelzen
Vollkeramische Zahnradpumpe für Aluminiumschmelzen (Bild: FCT Ingenieurkeramik GmbH)
Die schmelzeführenden Teile sind individuell beheizbar. Aufgrund der speziellen Anordnung haben die Heizleiter keinen direkten Kontakt zu den heißen Medien. Das Pumpensystem kann somit vor dem Eintauchen in die Schmelze temperiert werden. Da die Antriebseinheit durch ein eigens entwickeltes Konzept komplett gegen thermische Einflüsse entkoppelt ist, sind Schädigungen des Motors und der Elektronik nicht zu erwarten.
Die Pumpe ist stufenlos regelbar und kann im Rahmen ihres Betriebsbereiches bedarfsgerecht betrieben werden. Ein Überlastschutz des Antriebes mittels variabler Drehmomenteinstellung ist standartmäßig implementiert. Eine Umkehr der Drehrichtung ist geplant, somit kann das System schneller und rückstandfreier entleert werden. Der Anteil des rückständigen Materials wird somit deutlich reduziert. Aufgrund seiner überragenden Materialeigenschaften lässt sich die Keramikpumpe nahezu verschleißfrei betreiben.
Zusätzliche Funktionalitäten, wie ein Gestell zum Abstellen und Transport vor- und nach dem Pumpen, lassen sich problemlos adaptieren.
Auf einen Blick:
- geringe Adhäsionsneigung gegenüber NE- + Aluminiumschmelzen
- äußerste Verschleiß-, Korrosions- und Oxidationsbeständigkeit
- hohe Festigkeit, gepaart mit hoher Bruchzähigkeit
- sehr hohe Steifigkeit bei niedriger Dichte (ca. 40 % von Stahl)
- extrem gute Thermoschockbeständigkeit
- Erhöhung der Standzeit im Einsatz
- hält besonders hohe chemische, thermische oder mechanische Belastungen aus
- keinerlei Tieftemperaturversprödung
- sehr kleiner Wärmeausdehnungskoeffizient /geringe thermische Ausdehnung
- hohe Dauerfestigkeit / Langzeitstabilität
Quelle: FCT Ingenieurkeramik GmbH