KSB sichert Spaniens Wasserversorgung

24.10.2006

Ende dieses Jahres wird die KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal, zur Wasserversorgung der nordspanischen Küstenstadt Santander Pumpen für die Entnahme und den Transport liefern. Der Auftrag umfasst 20 Pumpen, die ...

KSB sichert Spaniens Wasserversorgung

Rohrgehäusepumpen vom Typ SNW werden zukünftig das Trinkwasser für die nordspanische Küstenstadt Santander aus dem Ebro-Stausee entnehmen (KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal).

... sich auf mehrere Baureihen aufteilen. Vier Rohrgehäusepumpen mit einer Förderkapazität von jeweils 3000 Kubikmetern pro Stunde entnehmen das Trinkwasser aus dem Ebro-Stausee und fördern es in einen rund 38 Meter hoch gelegenen Vorratsbehälter.

Von dort aus sorgen vier zweiströmige Spiralgehäusepumpen der Baureihe RDLO mit einer Förderkapazität von je 2940 Kubikmetern pro Stunde für den Weitertransport des Wassers über die Kantabrische Gebirgskette. Nach Überwindung der geodätischen Höhe fließt das Wasser, der Schwerkraft folgend, in einem Rohrnetz nach Santander.

Der Ebro-Stausee weist ein einzigartiges Ökosystem mit vielfältiger Flora und Fauna auf und untersteht als Biosphärenreservat der UNESCO. Um das Gleichgewicht des Stausees nicht zu beeinträchtigen, müssen die Betreiber innerhalb von drei Jahren das entnommene Wasser wieder zuführen.

Dafür sorgen 12 weitere Hochleistungspumpen, die auf vier Pumpstationen verteilt sind. Diese so genannten „Recovery Pumping Stations“ arbeiten aber nur, wenn die Flüsse, die den Stausee umgeben, genügend Wasser führen, um das ökologische Gleichgewicht nicht zu stören. KSB erhielt den Auftrag, weil der Hersteller über zahlreiche internationale Referenzen verfügt und seine Pumpen die höchsten Wirkungsgrade aufweisen.

Die nordspanische Küstenstadt braucht diese neue Wasserversorgung, da sie ihren Wasserbedarf nicht mehr, wie bisher, aus den Flüssen der Kantabrischen Gebirgskette decken kann.

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