Baukasten für nahezu alle Förderaufgaben

26.07.2006

Das Fördern von Beizen, Elektrolyten, Säuren, Laugen oder stark belasteten Wässern stellt Pumpenanwender in Chemie, Verfahrenstechnik, Metallurgie, Oberflächentechnik, Abwasser- und Umwelttechnik vor erhöhte Anforderungen. Eine breite Produktpalette aus ...

Baukasten für nahezu alle Förderaufgaben

Pumpen der Baureihen CPDR und RCNKu bewähren sich dank massiver Kunststoffe und Vollpanzerung unter rauen industriellen Einsatzbedingungen beim Fördern aggressiver Medien im Temperaturbereich von –50 °C bis +130 °C (Foto: Friatec).

... bewährten und innovativen horizontalen Kunststoffpumpen von Friatec Rheinhütte bietet sowohl Sicherheit für die Menschen und den Prozess als auch Wirtschaftlichkeit – und dies in größter Anwendungsvielfalt.

Das Anwendungsspektrum wird durch Ausführungen mit Kunststoffauskleidung oder in Vollkunststoff erheblich erweitert. Diese Werkstoffvarianten stehen als Chemie-Normpumpen, als Magnetkupplungspumpen sowie in Freistrom- oder selbstansaugender Ausführung zur Verfügung.

Nach dem Prinzip des Baukastens wählen sie gemäß den Anforderungen ihrer jeweiligen Fallspezifik den Pumpentyp, die Leistungsklasse, die Werkstoff-, die Antriebs- oder die Dichtungsart aus.

Ob die mediumberührten Teile der benötigten Chemienormpumpen aus den korrosionsfesten Vollkunststoffen PP, PE 1000, PVDF oder PTFE bestehen oder ob sie mit den hoch chemiebeständigen Fluorpolymeren ETFE bzw. PFA ausgekleidet sind, hängt weitgehend von der Temperatur- und Korrosionsbeanspruchung im jeweiligen Einsatzfall ab.

Die Bauformen aus massivem Kunststoff erfüllen nahezu alle Ansprüche unter besonders rauen Prozessbedingungen. Ein geschlossener Panzer aus kunstharzbeschichtetem Grauguss GGG 40 schützt umfassend vor Gefährdungen von außen und innen: Gegen Feuer und UV-Strahlung, gegen Explosionen oder die Folgen von Rissen im Kunststoffgehäuse. Die Prozessbauweise gewährleistet trotzdem den einfachen und schnellen Austausch von Verschleißteilen. Das Leistungsraster dieser Kunststoffpumpen geht mit der Größe 400-400-600 bei einem Qmax von 2.500m3/h weit über das der Normpumpenbaureihe hinaus.

Eine hervorragende chemische Beständigkeit zeichnet die Werkstoffe ETFE und PFA aus. Die damit ausgekleideten Chemienormpumpen sind einsetzbar bei Temperaturen von bis zu von 170 bzw. 190 °C und Nenndrücken bis 16 bar. Dank spezieller Verankerungen sind die dickwandigen, diffusionsfesten Auskleidungen formstabil und vakuumfest. Neue Maßstäbe setzt der mit ETFE ausgekleidete Pumpentyp RNP: Mit der Größe 350-300-400 ist die RNP die weltweit größte Pumpe dieser Bauart und bewältigt pro Stunde Fördermengen bis 1600 m3.

Auch magnetgekuppelte Pumpen, prädestiniert für das Fördern hochgradig aggressiver oder toxischer Medien, stehen sowohl in den Vollkunststoffen PP, PE, PVDF und PTFE als auch in den Kunststoffauskleidungen Tefzel und PFA zur Auswahl. Das Angebotsspektrum umfasst Konstruktionsvarianten mit Lagerbock, Lagerträger oder Flanschmotor. Metallfreie Doppelspalttöpfe vermeiden Wirbelstromverluste und erhöhten die Sicherheit gegen Korrosion.

Selbstansaugende Kreiselpumpen in Vollkunststoff oder Kunststoffauskleidung mit Gleitringabdichtung oder Magnetkupplung sowie Freistromvarianten runden das Programm des Komplettangebots an horizontalen Kunststoffpumpen ab.

Weitere Artikel zum Thema

Gesetzesentwurf zum Gebäudetyp E: VDMA begrüßt Vereinfachung, aber mahnt vor Abweichung von Normen

06.11.2024 -

Der Gesetzesentwurf zum Gebäudetyp E steht auf der Tagesordnung des Bundeskabinetts. Mit dem Gesetz zielt die Bundesregierung darauf ab, das Planen und Bauen einfacher, kostengünstiger und schneller zu gestalten. Das VDMA Forum Gebäudetechnik befürwortet grundsätzlich, Bauprozesse zu beschleunigen und Baukosten zu senken, kritisiert jedoch die mit dem Gebäudetyp-E-Gesetz verbundene Möglichkeit, künftig rechtssicher von anerkannten Normen abzuweichen.

Mehr lesen

Fachbeitrag: Normgerechter Schallschutz von Abwasseranlagen im Hochbau

17.09.2024 -

„Der eigene Hund macht keinen Lärm, er bellt nur“, diese Aussage spiegelt einmal mehr wider, wie unterschiedlich Geräusche wahrgenommen werden. Umso wichtiger ist, dass daraus resultierende Konflikte möglichst vermieden werden – der bauliche Schallschutz dient hierzu als Grundlage. Die DIN 4109 legt neben den Mindestanforderungen spezielle Vorgaben für die einzelnen Gebäudearten und Gewerke fest. Ein komplexes Thema, welches die Firmen Dallmer, Jung Pumpen, Rockwool und SAINT-GOBAIN PAM BUILDING im Folgenden beschreiben und dazu auch ein Seminar anbieten.

Mehr lesen

Effizienter Einsatz von Wasser durch innovative Filtration

11.09.2024 -

Wassermangel ist schon jetzt Grund für zahlreiche Konflikte auf der Welt. Nicht nur der sparsame Umgang mit der wichtigen Ressource Wasser rückt daher mehr in den Fokus. Unternehmen arbeiten unter Hochdruck an neuen Technologien, die die Wasserfitration verbessern. So kann sogar aus Brauchwasser wieder sicheres und sauberes Trinkwasser werden.

Mehr lesen