Saubere Sache – Biologische Abwasseraufbereitung mit regenerierter Aktivkohle spart Entsorgungskosten
Die optimale Aufbereitung von Abwasser ist in der Öl- und Gas-Industrie ein wichtiges Thema. Siemens bietet mit dem Wet Air Regeneration (WAR)-System ein Verfahren, das in Kombination mit dem (PACT)-System, einer Behandlung mit Aktivkohle in Pulverform, funktioniert, bis zu 90 Prozent der benötigten Aktivkohle recycelt, die absorbierten Schadstoffe sicher vernichtet und Schlamm in Asche verwandelt.
Wet Air Regeneration von Siemens Water Solutions kommt mit den schwierigsten Abwässern klar. (Foto: Siemens)
Die kostspielige und aufwendige Entsorgung auf Deponien wird so vermieden.
Ressource und Nebenprodukt – Wasser spielt in vielen Industrien eine wesentliche Rolle, und damit einher geht natürlich auch die Entsorgung beziehungsweise Aufbereitung von Abwässern. Gerade die Vorgänge im vor- und nachgeschalteten Wassermanagement sind hoch komplex und müssen globalen Standards ebenso genügen wie Umweltvorschriften und anwendbaren Regularien zum Energieverbrauch. Mit den Water Solutions bietet Siemens seinen Kunden dafür ein besonders effektives und gleichzeitig umweltfreundliches Verfahren: die Nassoxidation, auf Englisch das "Wet Air Regeneration (WAR)-System".
Weniger Frischkohlebedarf
Die Lösung basiert auf dem System Zimpro Wet Air Oxidation (WAO), bei dem Sauerstoff als Oxidationsmittel mit Schadstoffen in einer wässrigen Lösung reagiert. Durch die Kombination eines WAR-Systems mit einem biologischen PACT-System kann der erforderliche Frischkohle-Bedarf erheblich reduziert werden.
Keine kostspielige Entsorgung
Mit dem PACT-/WAR-System können die am schwierigsten zu behandelnden Abwässer behandelt und dann entweder entsorgt oder in der Raffinerie wiederverwendet werden. Dazu wird in der biologischen Abwasserbehandlungsstufe Aktivkohle in Pulverform dem Abwasser zugegeben. Das WAR-System dient dabei nicht nur der Aufbereitung der verbrauchten Aktivkohle, sondern vernichtet sowohl nicht abgebaute organische Stoffe als auch biologischen Schlamm. Durch den Einsatz der Kombination aus beiden Systemen werden damit auch die kostspielige Schlammentwässerung, die Entsorgung und die Haftungsfrage vermieden.
Quelle: Siemens Aktiengesellschaft