Ad-hoc-Einsatz von Berliner Pumpendienstleister hält eine der größten Fischfabriken Europas am Laufen

11.09.2017

Das musste schnell gehen: Als in der Fischmehlfabrik der Euro-Baltic in Saßnitz, einer der größten Fischfabriken Europas, die Hauptzirkulationspumpe ausfiel, kam es Anfang August auf jede Minute an.

„Pro Stunde verarbeiten wir hier gut zehn Tonnen Fisch. Hinzukam, dass zum Zeitpunkt des Ausfalls ein Schiff mit 1200 Tonnen Fische gelöscht und verarbeitet werden musste. Rasches Handeln war notwendig“, sagt Marcus Hoppe, Technischer Leiter bei der Euro-Baltic Fischverarbeitungs. Über Nacht besorgte der Berliner Pumpenspezialist Uhthoff & Zarniko die Ersatzteile von seinem Partner Netzsch Pumpen & Systeme aus Bayern und schickte sie per Expresslieferung nach Rügen. „Dank der schnellen Ersatzteillieferung und dem engagierten Einsatz unseres erfahrenen Monteurs vor Ort lief die Maschine in eineinhalb Tagen wieder“, so Axel Murcha, Serviceleiter bei Uhthoff & Zarniko. In der Fabrik, die zur niederländischen Gruppe Parlevliet & Van der Plas gehört, werden jedes Jahr bis zu 50.000 Tonnen Hering filetiert, mariniert und schockgefrostet.

Der Ad-hoc-Einsatz an der Ostsee ist ein typisches Beispiel für die Vorteile der 24-Stunden-Betreuung, die der Pumpenspezialist Uhthoff & Zarniko seinen Kunden anbietet. Der Ausfall der wichtigsten von insgesamt neun Pumpen musste extrem schnell behoben werden, um den hochautomatisierten Produktionsprozess der gesamten Fischverarbeitung im Werk nicht zu unterbrechen: Mit der Pumpe werden Fischabschnitte aus der Filetierung befördert. Diese werden im Anschluss in einer weiteren Verarbeitungsstufe, zu Heringsfischöl und –mehl verarbeitet.

Bis zu 150 Arbeiter verarbeiten in Saßnitz Frischfisch aus Ost- und Nordsee sowie Frostware. Ein fangfrischer Hering wird hier in nur einer Stunde zum marinierten Filet verarbeitet. Die Fischer von Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und auch aus anderen EU-Ländern bringen ihre Ladung direkt an den Pier des Fischverarbeitungszentrums. Hauptabnehmer sind Unternehmen in Deutschland, Polen und Russland, geliefert wird aber auch nach Afrika und China.

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