Reshaping Our Cities: BLUE PLANET Berlin Water Dialogues 2024 zu „Urban Water Resilience”

11.11.2024
„Urban Water Resilience“ im Fokus: Am 28. November 2024 laden die BLUE PLANET Berlin Water Dialogues ein, gemeinsam mit internationalen Expert:innen und Entscheider:innen aus Forschung, Wirtschaft und Politik zukunftsweisende Konzepte für widerstandsfähige Wassersysteme in Städten zu diskutieren.
Reshaping Our Cities: BLUE PLANET Berlin Water Dialogues 2024 zu „Urban Water Resilience”

Bildquelle: German Water Partnership e.V.

Der Klimawandel verlangt ein ganzheitliches Umdenken von grauer, blauer und grüner Infrastruktur. Nach der Begrüßung durch Staatsekretär Dr. Severin Fischer (Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe) bietet die Online-Konferenz mit Keynotes von renommierten Fachleuten wie Will Sarni (Earth Finance, Water Foundry Ventures), Dr. Aklilu Fikresilassie (World Resources Institute Africa), Dr. Darla Nickel (Berliner Regenwasseragentur) und Dr. Carlo W. Becker (bgmr Landschaftsarchitekten) wertvolle Einblicke in innovative Strategien und praxisnahe Lösungen. Die Veranstaltung wird von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe gefördert.

Die diesjährigen BLUE PLANET Berlin Water Dialogues konzentrieren sich auf innovative Ansätze in Wassermanagement und Stadtplanung, die die urbane Resilienz stärken. Erfolgreiche Umsetzungsbeispiele zeigen den Teilnehmenden wegweisende Perspektiven für zukunftsfähige Städte auf. Die Veranstaltung gliedert sich in zwei zentrale Themenbereiche: „Stadtplanung“ und „Infrastruktur und Digitalisierung“.

Die Eröffnung zum Thema Schwammstadt übernehmen Dr. Carlo W. Becker und Dr. Darla Nickel. Dr. Becker, Landschaftsarchitekt und geschäftsführender Partner von bgmr Landschaftsarchitekten GmbH, ist auf nachhaltige Stadtentwicklung und Klimaanpassung spezialisiert. Dr. Nickel, Leiterin der Berliner Regenwasseragentur, stellt das Schwammstadtkonzept als praxiserprobtes Modell für eine dezentrale Regenwasserbewirtschaftung in Berlin vor. Ihr Ansatz: Regenwasser lokal speichern, nutzen und versickern lassen, um die Belastung urbaner Systeme zu reduzieren.

Anschließend bieten Projekt-Pitches vertiefte Einblicke in klimafreundliche Stadtentwicklungsprojekte und Pilotvorhaben aus Europa. Die erste Paneldiskussion, moderiert von Prof. Günter Müller-Czygan, Professor für Wasserinfrastruktur und Leiter des Instituts für nachhaltige Wassersysteme (inwa) an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hof, fokussiert auf die urbane Wasserresilienz angesichts extremer Regenereignisse. Die Debatte hebt die dringende Notwendigkeit einer urbanen Umgestaltung hervor.

Der zweite Themenblock „Infrastruktur und Digitalisierung“ wird von Will Sarni eingeleitet, einem führenden Berater für innovative Wasserstrategien. Sarni ist Leiter des Bereichs Wasser und Natur bei Earth Finance. Außerdem ist er Gründer und General Partner von Water Foundry Ventures, einem Venture-Fonds für Wassertechnologie, der sich auf die Bekämpfung von Wasserknappheit, die Wasserqualität und den gerechten Zugang zu Wasser konzentriert. Sarni unterstützt weltweit Unternehmen und Organisationen dabei, nachhaltige Wassermanagementstrategien zu entwickeln. Im anschließenden Pitch-Segment werden zukunftsweisende Modelle für widerstandsfähige städtische Infrastrukturen vorgestellt. Die zweite Paneldiskussion übernimmt Dr. Nicolas Caradot, Forschungsgruppenleiter ‚Smart City & Infrastruktur‘ am Kompetenzzentrum Wasser Berlin (KWB).

In der abschließenden Keynote beleuchtet Dr. Aklilu Fikresilassie, Leiter des Programms „Thriving Resilient Cities“ beim World Resources Institute (WRI) Africa, das Potenzial strategischer, datengestützter Maßnahmen für resilientere Städte. Mit über 20 Jahren Erfahrung in Stadtentwicklung, Umweltpolitik und Programmmanagement bietet Dr. Fikresilassie fundierte Einblicke in die spezifischen Herausforderungen und Chancen des urbanen Wassermanagements auf dem afrikanischen Kontinent.

Durch die BLUE PLANET Berlin Water Dialogues 2024 werden Dr. Pascale Rouault, Geschäftsführerin des KWB, und Boris Greifeneder, Geschäftsführer von German Water Partnership, führen.

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