KSB tätigt eine seiner weltweit größten Investitionen in Frankenthal
Das KSB Headquarter in Frankenthal (Bildquelle: KSB SE & Co. KGaA)
„Mit dieser Investition bekennen wir uns klar zum Standort Deutschland, wohlwissend, dass die Rahmenbedingungen in Deutschland schwierig sind“, sagt Dr. Stephan Timmermann, Sprecher der Geschäftsleitung. „Wir hätten uns eine Förderung dieser Investition in energieeffiziente und nachhaltige Pumpen ‚Made in Germany‘ gewünscht. Denn wir stärken damit nachhaltig den Standort und die Region. Dass diese übergeordnete wirtschaftspolitische Entscheidung ausgeblieben ist, bedauern wir. Wir nehmen die Invesition nun in die eigene Hand und finanzieren dieses Zukunftsprojekt in Frankenthal mit eigenen Mitteln.“
Um auch künftig am Standort Frankenthal wettbewerbsfähig bleiben zu können, erneuert KSB die gewachsene Eta-Produktion bis 2029 umfassend nach neuesten technologischen und energetischen Standards. Durch neue Anbauten entsteht Platz, damit Bearbeitungsmaschinen, Montage und Logistik neu strukturiert und ältere Hallenteile vor der Neubelegung kernsaniert werden können. Die Planungen zur energieeffizienten Umgestaltung der Produktion sehen auch vor, die Trocknung einer neuen Farbgebungsanlage auf das Nahwärmenetz der neuen Heizzentrale am Standort umzustellen und Photovoltaikanlagen auf den Dächern zu installieren. Darüber hinaus sind Rahmenvereinbarungen vorbereitet, damit Eta-Mitarbeiter flexibler tätig sein können.
Heute schon fertigt KSB in der Frankenthaler Eta-Produktion die neue, energieeffiziente und nachhaltig produzierte Pumpengeneration EtaLine Pro für gebäudetechnische Anwendungen. Auch, um weitere Pumpenbaureihen auf künftige Energieeffizienz-Anforderungen umstellen zu können, sind Umbauten der Eta-Produktion erforderlich.
Die Maßnahmen werden die Wettbewerbsfähigkeit des Eta-Standorts in Frankenthal stärken. Der Stammsitz hat sich gegenüber alternativen Standorten in Osteuropa behauptet, die das Unternehmen geprüft hat. Der KSB-Verwaltungsrat hatte den Plänen im Dezember 2023 zugestimmt – unter Vorbehalt einer Förderungszusage durch den Bund. „Nach sorgfältiger Abwägung aller Vor- und Nachteile und unter Berücksichtigung der Verantwortung für die Belegschaft und die Region hat sich KSB dennoch für die Investition am Stammsitz entschieden“, so Timmermann.
Quelle: KSB SE & Co. KGaA