Spezialist für Montageanlagen heißt jetzt Abele Ingenieure GmbH

29.10.2015

Abele Ingenieure GmbH ist der neue Name des Augsbuger Traditionsunternehmens IMA Ingenieurbüro Anton Abele & Partner GmbH. Der Namenswechsel ist Ausdruck der Entwicklung des Unternehmens in den letzten Jahren vom Ingenieur- und Konstruktionsdienstleister zum Anlagenbauer.

Spezialist für Montageanlagen heißt jetzt Abele Ingenieure GmbH

Das Augsburger Fabrikschloss ist Firmensitz und Denkfabrik von Abele Ingenieure (Foto: Abele Ingenieure GmbH)

„Wir wollen uns mittelfristig unter den Top 50 der deutschen Montageanlagenbauer etablieren“, betont Geschäftsführer David Abele. Mit rund 110 Mitarbeitern und 2013 knapp zehn Millionen Euro Umsatz hätten Abele Ingenieure in der Top 50 Montageanlagenbau-Rangliste 2013 für Deutschland Platz 56 belegt. Das Ranking wird seit 2009 jedes Jahr von xpertgate – Wissen für Fabrikautomation veröffentlicht. „Dass wir darin bisher nicht auftauchen, zeigt, dass wir noch nicht als Anlagenbauer wahrgenommen werden, obwohl das inzwischen unsere Kernkompetenz ist“, erläutert Geschäftsführer Helmut Steidl. Mit dem neuen Namen und verstärkter Öffentlichkeitsarbeit soll sich das jetzt ändern, versprechen beide.

Anlagen für OEMs und Zulieferer

Die Anlagen, die Abele entwickelt, konstruiert, baut und in Betrieb nimmt, sind allesamt Sonderanlagen. Meist handelt es sich um Anlagen für hochkomplexe Montage- und Fertigungsprozesse von Serienteilen oder Baugruppen, die damit realisiert werden können. So hat das 1973 gegründete Unternehmen in den letzten Jahren Montage- und Produktionsanlagen für das who-is-who der deutschen Unternehmen mit Namen wie Audi, BMW, Liebherr, Singulus, Airbus oder MAN, genauso wie Bosch-Siemens Hausgeräte, Leoni oder Allgaier geliefert. Darunter sind Montageanlagen für Automobiltanks, Kabelbäume oder Hochzeitsstationen im Karosseriebau. Eine vollautomatische Montageanlage für Aluminium-Stromschienen für die Aufsteigermarke Jaguar, die bei Leoni steht, bedeutete 2014 mit 3,5 Mio. Euro sogar den größten Auftrag der Firmengeschichte.

Trotz aller Anlagencharakteristik der Projekte steckt die Kernkompetenz nach wie vor in der Ingenieurleistung. Das soll sich auch im neuen Slogan Um Ideen weiter widerspiegeln. „Unsere Kunden erwarten von uns in erster Linie Lösungen, die ihnen eine reibungslose Fertigung mit höchster Produktivität ermöglichen“, beteuert Steidl. Die Herausforderung liegt dabei heute meist in der Planung, Vernetzung und Koordination hochkomplexer Arbeitsprozesse. Aber auch darin, nicht nur theoretische Lösungen zu entwickeln, sondern vor allem fertige, in Betrieb genommene und funktionierende Anlagen abzuliefern. „Wir denken im Kopf des Kunden. Das führt dazu, dass es während des Projekts nur wenige Rückfragen gibt“, so Abele abschließend. Die Neuausrichtung mitsamt Namenswechsel ist auch ein deutliches Bekenntnis zum Standort Augsburg und sichert Arbeitsplätze.

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