Technologieoffenheit statt technologische Vorfestlegungen – Zwei neue BTGA-Vizepräsidenten

16.05.2023
"Technologieoffenheit muss ein Kernelement der Wärmewende bzw. der Gebäudewende sein, nur so lassen sich passende Lösungen für unsere Gebäude finden", forderte Bernhard Dürheimer, Präsident des BTGA - Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e.V., bei der Eröffnung der Mitgliederversammlung des Verbands am 5. Mai 2023 in Nürnberg.
Technologieoffenheit statt technologische Vorfestlegungen – Zwei neue BTGA-Vizepräsidenten

Jan Opländer (l.) und Roland Fischer (r.) sind neue Vizepräsidenten des BTGA. (Bildquelle: BTGA e.V.)

Die Bundespolitik habe in den vergangenen Monaten ihre Prioritäten merklich verschoben: von der Technologieoffenheit hin zu technologischen Vorfestlegungen. "Scheuklappen und eine ideologische Brille sind kontraproduktiv, denn sie schränken die Handlungsoptionen der Menschen ein und verstellen den Blick für sinnvolle und wirtschaftliche Maßnahmen zum Klimaschutz und Energiesparen", sagte Bernhard Dürheimer.

Die Delegierten der Mitgliederversammlung bestimmten anschließend zwei neue Mitglieder des Präsidiums: Jan Opländer, Geschäftsführer der Louis Opländer GmbH und Vorsitzender des Industrieverbands Technische Gebäudeausrüstung Nordrhein-Westfalen e.V. wurde einstimmig zum Nachfolger von Hans-Werner Menge als BTGA-Vizepräsident aus dem Bereich der Landesverbände gewählt. Als Vizepräsident aus dem Bereich der BTGA-Direktmitglieder wurde Roland Fischer, Geschäftsführer (COO) der Elevion Gruppe in Deutschland, ebenfalls einstimmig gewählt.

Der ehemalige BTGA-Präsident Josef Oswald informierte die Delegierten in Nürnberg über die Arbeiten an der neuen Beitragsordnung. Diese und Anpassungen der Satzung des Verbandes seien notwendig, damit sich die BTGA-Organisation auch in der Zukunft erfolgreich ihren Aufgaben stellen kann. "Die Reformen werden dafür sorgen, dass der BTGA ein moderner und schlagkräftiger Bundesverband bleibt", sagte Oswald.

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