Steuerkopf mit IO-Link für intelligente Kommunikation

22.07.2020
Schon heute übernehmen bei dezentralen Automatisierungskonzepten Ventilsteuerköpfe die komplette pneumatische Ventil-Ansteuerung inklusive Rückmelde- und Diagnosefunktionen.
Steuerkopf mit IO-Link für intelligente Kommunikation

Die neue Kommunikationsschnittstelle erweitert die Möglichkeiten der bewährten Kombination aus Ventil und Steuerkopf Typ 8681 enorm. (Bildquelle: Bürkert Fluid Control Systems)

Eingesetzt werden sie beispielsweise in der Pharma-, Getränke- und Lebensmittelindustrie oder Biotechnologie. Um auch zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden, rüstet Bürkert Fluid Control Systems seinen bewährten, intelligenten Steuerkopf Typ 8681 nun mit einer IO-Link-Schnittstelle auf. Der Steuerkopf verfügt über eine universelle Antriebsadaption. Somit können die meisten am Markt verfügbaren hygienischen Prozessventile über IO-Link und Industrial Ethernet oder Feldbussysteme an die Leitebene angebunden werden.

Einfache Inbetriebnahme und Parametrierung

Die Feldgeräte können mit Hilfe von Standardanschlusstechnik ohne großen Verdrahtungsaufwand in die Steuerung eingebunden und in Betrieb genommen werden. Auch die Neuparametrierung bei Gerätetausch, z.B. im Wartungsfall, funktioniert schnell und einfach, da die Gerätekonfiguration zentral gespeichert ist und automatisch abgerufen werden kann. So lassen sich Prozessventile, die zur Steuerung von Prozess- und Hilfsmedien dienen, z.B. für Clean in Place (CIP) einfach automatisieren und wirtschaftlich betreiben.

Diagnosedaten für mehr Prozesssicherheit

Die IO-Link-Kommunikationsschnittstelle erschließt den bewährten Steuerköpfen viele neue Möglichkeiten, die den Prozess sicherer machen. Neben Prozessdaten wie zum Beispiel Soll-Position, können digital zusätzliche Gerätdaten und Diagnoseinformationen wie z.B. Statusmeldungen oder Schaltspielzahl zwischen der Steuerung und den Schaltventilen aus dem Prozessbereich via IO-Link-Master ausgetauscht werden. Dies ermöglicht eine vorbeugende Wartung und erhöht so die Anlagenverfügbarkeit.

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