Schnelle Drehrichtungskontrolle und Funktionscheck von Umwälzpumpen
Mit dem „Wilo-DKG-II“ und dem „Wilo-Drehrichtungsindikator“ hat der Dortmunder Pumpenspezialist WILO SE sein Zubehörsortiment um zwei praxisgerechte Hilfsmittel erweitert.
Mit ihnen kann der Fachhandwerker schnell und effektiv eine Funktions- und Drehrichtungskontrolle vornehmen, ohne das Pumpengehäuse zu öffnen. Die Überprüfung der Drehrichtung an einer laufenden Pumpe kann übermäßigem Stromverbrauch, lauten Betriebsgeräuschen oder ungenügender Förderleistung vorbeugen.
Neben der Drehrichtungskontrolle lassen sich mit dem „Wilo-DKG-II“ noch weit umfangreichere Funktionstest durchführen, wie beispielsweise die Erkennung eines Pumpenstillstands oder Pumpenleerlaufs. Um eine Messung vorzunehmen wird das handliche Prüfgerät entweder mittig – bei Nassläuferpumpen – oder seitlich – bei Trockenläuferpumpen – angelegt und durch Tastendruck eingeschaltet. Nach einem von Wilo patentierten Verfahren wird die zeitliche und räumliche Änderung des Motorstreufeldes elektronisch erfasst und ausgewertet, was die Feststellung der verschiedenen Pumpenzustände möglich macht. Bereits fünf Sekunden später wird das Ergebnis anhand von drei LEDs auf der Vorderseite des Instruments dargestellt. Dank der schnellen und sicheren Analyse lassen sich somit umgehend entsprechende Servicemaßnahmen einleiten, wie beispielsweise die Kontrolle der elektrischen Spannungsversorgung oder die Befüllung des Heizungssystems mit Wasser. Das „Wilo-DKG-II“ ermöglicht neben der Überprüfung von Nassläuferpumpen ebenfalls den zuverlässigen Check von Trockenläuferpumpen und elektronisch geregelten Pumpen wie der „Wilo-Stratos ECO“ und der „Wilo-Stratos“. Somit deckt das „Wilo-DKG-II“ das komplette Programm der Wilo-Pumpen ab.
Wer nur gelegentlich einen Pumpencheck durchführt, greift zum „Wilo-Drehrichtungsindikator“. Dieser ist besonders handlich und kann beispielsweise als Schlüsselanhänger mitgeführt werden. Sein Haupteinsatzgebiet ist die Drehrichtungskontrolle von Asynchronmotoren. Darüber hinaus zeigt er als Wechselstromindikator auch Magnetfelder, die von Wechselstromquellen wie z. B. Transformatoren oder Spulen in Magnetventilen erzeugt werden, zuverlässig an.
Das Funktionsprinzip und der Aufbau des „Wilo-Drehrichtungsindikators“ sind denkbar einfach und mit dem eines Kompasses vergleichbar. Der Indikator bezieht die Energie aus dem Motorstreufeld. Eine Batterie ist daher nicht erforderlich. Er besteht aus einer drehbar gelagerten rotweißen Scheibe, die hinter einer durchsichtigen Plastikkappe liegt. Wird er an ein Wechselstromfeld herangeführt, beginnt die Scheibe im gleichen Drehsinn wie der Motor zu rotieren, so dass die Drehrichtung der Pumpe festgestellt werden kann. Fängt die Scheibe an, sich zu drehen, bedeutet das, dass sich der Pumpenmotor in Betrieb befindet.
Mit dem „Wilo-Drehrichtungsindikator“ lassen sich genau wie mit dem „Wilo-DKG-II“ alle Asynchronmotoren testen, die mit Einphasenwechselstrom (230 V) oder mit Drehstrom (400 V) betrieben werden.
Bild: Angelegt an den Pumpenmotor liefert das „Wilo-DKG-II“ im normalen sowie auch im Fehlerfall ein eindeutiges Ergebnis. Sogar einen Stillstand der Pumpe kann das neue Servicegerät von außen erkennen, ohne dass die Pumpe geöffnet oder ausgebaut werden muss. (Wilo, Dortmund)
Quelle: WILO SE