Schaumextrusion: Präzise Dosierung von Treibmitteln bei schwankenden Extruderdrücken
Die LEWA ecofoam Testanlage bietet Anwendern eine kostengünstige und unverbindliche Möglichkeit, sich im Alltagsbetrieb selbst ein Bild von der zuverlässigen Qualität der Extruderanlage sowie der Endprodukte zu machen. (Bildquelle: LEWA GmbH)
Die Varianz an Treibmitteln und deren Prozessbedingungen wie hohe Drücke oder abweichende Temperaturen erfordern jedoch spezifizierte Anlagen und lassen das Extrusionsverfahren schnell relativ aufwändig werden. Abhilfe schafft das LEWA ecofoam Dosiersystem: Dabei handelt es sich um eine ausfallsichere Komplettlösung für alle bekannten Treibmittel, die sich auch bei schwankenden Parametern durch eine gleichbleibend präzise Dosierung auszeichnet. Die LEWA ecofoam Testanlage bietet Anwendern eine kostengünstige und unverbindliche Chance, sich im Alltagsbetrieb selbst ein Bild von der zuverlässigen Qualität der Extruderanlage sowie der Endprodukte zu machen.
Je nach Verwendungszweck und gewünschten Eigenschaften des Kunststoffprodukts kommen bei der Schaumextrusion unterschiedliche Treibmittel zum Einsatz. Dabei kann es sich z. B. um Kohlendioxid, Propan, Butan, Pentan oder halogenierten Kohlenwasserstoff wie Freon 152a handeln. So sehr die Förderdrücke und Temperaturen dieser Medien auch voneinander abweichen, so gleichbleibend präzise muss die Zudosierung der Treibmittel in die Kunststoffschmelze letztlich erfolgen, um ein homogenes und hochwertiges Endprodukt zu erhalten. Das bewährte LEWA ecofoam Dosiersystem wurde daher eigens darauf ausgelegt, sämtliche gängige Treibmittel exakt und zuverlässig zu dosieren.
Universelle Extruderanlage zum Testen mit allen Treibmitteln
Um die erforderliche konstante Schaumqualität zu gewährleisten, wird die Menge des Treibmittels in der LEWA ecofoam proportional an die Drehzahl des Extruders angepasst. Dafür sorgt die vom Hersteller selbst entwickelte LEWA smart control Steuerungstechnik, welche das Signal des Durchflussmessgeräts kontinuierlich mit dem Führungssignal vergleicht und die Drehzahl des Antriebsmotors entsprechend regelt. Aufgrund der drucksteifen Kennlinie der Pumpe bleibt die Dosierung auch bei schwankenden Extruderdrücken konstant.
Im Kern besteht das hermetisch dichte und somit wartungsarme System aus einer LEWA ecoflow Dosiermembranpumpe, die das Treibmittel mit einem Druck von 50 bis 350 bar fördert. Die Fördermenge ist abhängig vom eingestellten Druck sowie der Kompressibilität des Mediums und kann bei 250 bar z. B. 13 kg/h CO2, 8 kg/h i-Butan oder 20 kg/h H2O betragen. Da die LEWA ecofoam Testanlage für alle bekannten Treibmittel konzipiert wurde, ist sie für entzündliche Medien wie Propan oder Butan bereits standardmäßig explosionsgeschützt ausgeführt sowie mit einer Kühleinrichtung für Kohlendioxid ausgestattet.
Damit sich die Anlage zu Testzwecken problemlos transportieren lässt, sind alle Komponenten sicher auf einem gemeinsamen Grundrahmen montiert. Sie kann für bis zu sechs Wochen unverbindlich gemietet werden, wobei nach Absprache auch längere Zeiträume möglich sind. So haben Anwender die Möglichkeit, die zuverlässige Qualität der Anlage sowie die gleichbleibend exakte Dosierung unterschiedlicher Treibmittel in der realen Anwendungsumgebung auf die Probe zu stellen – ganz ohne finanzielle Risiken.
Quelle: LEWA GmbH