Rückstausicherung erleben bei Jung Pumpen

09.05.2008

Als Konsequenz des Klimawandels erleben immer mehr Hausbesitzer in allen Teilen Deutschlands bedrohliche Starkregenereignisse, die Inventar und Gebäudesubstanz unterhalb der Rückstauebene (in der Regel das Straßenniveau) gefährden.

Rückstausicherung erleben bei Jung Pumpen

Souterrainwohnungen, private Wellness-Oasen und voll technisierte private Büros sind durch Überflutungen bedroht. Immer mehr Fachhandwerker informieren ihre Kunden hierüber aktiv. Eine anschauliche Animation von Jung Pumpen sorgt nun für erstklassiges Anschauungsmaterial, das im Beratungsgespräch die Auswirkungen fehlender Rückstausicherungsmaßnahmen drastisch verdeutlicht. Auf der Homepage des Abwasserspezialisten ist diese Animation seit Neuestem zu sehen. Vertriebspartner können sie darüber hinaus beim Hersteller auch auf einer CD-ROM für die Offline-Nutzung auf dem eigenen Laptop im Kundengespräch bestellen.

Der richtige Schutz vor Rückstau garantiert eine sorgenfreie Nutzung von Waschküchen und Sanitäreinrichtungen unterhalb der Rückstauebene, selbst wenn Unwetter die öffentlichen Kanäle bereits zum Überlaufen bringen. Die gesamte Einrichtung der Räume wird durch den Einsatz einer Hebeanlage zuverlässig vor rückstauendem Wasser und einer Überflutung geschützt. Wer seinen Kunden verständlich vor Augen führen möchte, was im Falle eines Rückstaus mit den Räumen unterhalb der Rückstauebene geschieht, der sollte ihnen den Zugang zu einer neuen Animation auf der Internetseite von Jung Pumpen ermöglichen. Ohne nasse Füße wird hier der Rückstaufall erlebbar. Der Anwender kann unter verschiedenen Sicherungsmaßnahmen wählen und deren Schutzwirkung beobachten. Die Animation bietet so dem SHK-Handwerk anschaulich Informationen zum Thema, animiert aber auch direkt den Endkunden, für die eigene Sicherheit entsprechende Maßnahmen beim SHK-Handwerk anzufragen.

Eine aktuelle Online-Umfrage zeigt, dass weite Teile der Bevölkerung nicht ausreichend über die Gefahren einer fehlenden Rückstausicherung informiert sind. So verfügen die Häuser von 50 Prozent der Befragten über keine entsprechenden Sicherungsmaßnahmen, weil diese für das Thema Rückstausicherung bislang nicht sensibilisiert wurden.

Kein Rückstauschutz

Das öffentliche Kanalsystem in Deutschland ist für den mittleren Regenwasseranfall dimensioniert. Bei größeren Regenereignissen reicht der Kanal für die Aufnahme der Abwassermengen nicht mehr aus und es kommt zu einem Rückstau. Dieser Rückstau kann bis auf das Straßenniveau ansteigen. Durch den Anschluss an den Kanal (verbundenes Rohrsystem) werden Räume unterhalb der Rückstauebene bei unzureichendem Schutz geflutet. Dies führt zu Schäden an den installierten Einrichtungen, dem Mobiliar sowie an der Gebäudesubstanz. Erste-Hilfe-Kits (z. B. die „Jung Pumpen Flutbox“) können zwar überflutete Kellerräume bei unmittelbarem Einsatz vor größeren Schäden bewahren, der Vorzug ist jedoch stets dem Schutz vor eindringendem Wasser durch Hebeanlagen zu geben.

Der Rückstauverschluss

25 Prozent der Online-Befragten gaben an, die Rückstausicherung in ihrem Haus mittels eines Rückstauschlusses zu realisieren. Staut bei größeren Regenereignissen Wasser aus dem öffentlichen Kanal zurück, verhindert dieser Rückstauverschluss in der Tat, dass Regenwasser in den Kellerbereich eindringt: Die Rückstauklappe schließt durch den Druck der Wassersäule. Verunreinigungen und Festkörper, die sich in der Klappe verfangen, können allerdings zu Funktionsstörungen führen. Dies betrifft besonders Anlagen, die unregelmäßig gewartet werden.

Gleichzeitig ist während des Rückstaus und bei geschlossenem Rückstauverschluss die Abwasserentsorgung nach draußen nicht möglich. Entwässerungsgegenstände, die in dieser Zeit aktiviert werden, wie z. B. eine unbeaufsichtigt laufende Waschmaschine, führen dann zu einer Überflutung der Kellerräume von innen. Da der Zeitpunkt des Rückstaus und dessen zeitliche Länge den Anliegern des Kanals in der Regel nicht bekannt ist, kommt es immer wieder zu solchen „hausinternen“ Katastrophen mit hohen Schäden am Inventar.

Hebeanlage – zentraler Einsatz

Einen ebenso umfassenden wie komfortablen Schutz vor rückstauendem Wasser bieten Hebeanlagen. Hierbei handelt es sich um Sammelbehälter, die mit zuverlässigen Abwasserpumpen ausgerüstet sind. Mit der Fäkalienhebeanlage „compli“ von Jung Pumpen lässt sich der gesamte Kellerbereich zentral abwassertechnisch entsorgen. Die fachgerechte Installation führt das Abwasser über eine Rückstauschleife, die oberhalb der Rückstauebene ausgeführt ist. Dies gewährleistet, dass selbst bei Rückstau bis auf Straßenniveau kein Wasser in den Keller zurückdrängen kann.

Alternativ zu einer zentralen Hebeanlage, lässt sich das Abwasser auch über Kleinhebeanlagen abführen. Hierbei werden fäkalienhaltiges und fäkalienfreies Abwasser unterschieden. Mit einer Kleinhebeanlage wie dem „WCfix“ von Jung Pumpen lassen sich z. B. Abwässer aus einem WC, einer Dusche, einem Bidet und einem Waschtisch entsorgen. Die Nutzer dieser Sanitärgegenstände sollten allerdings über den sachgerechten Umgang mit einer Kleinhebeanlage informiert sein – der Fachmann spricht hier von einem „begrenzten Nutzerkreis“. Oberhalb der Rückstauebene sollte noch ein zusätzliches WC zur Verfügung stehen, falls es dennoch zu Funktionsstörungen an der Kleinhebeanlage kommt. Zur Abführung von heißem Wasser aus Waschmaschinen empfehlen Fachleute den „Hebefix 100 H“. „Baufix“-Behälter von Jung Pumpen werden Unterflur, z. B. zur Entsorgung von Regenwasser, in einem Kellerniedergang eingesetzt.

Bild: Mit der Fäkalienhebeanlage „compli“ von Jung Pumpen lässt sich der gesamte Kellerbereich abwassertechnisch entsorgen. Die fachgerechte Installation führt das Abwasser über eine Rückstauschleife, die oberhalb der Rückstauebene ausgeführt ist. Dies gewährleistet, dass selbst bei Rückstau bis auf Straßenniveau kein Wasser in den Keller zurückdrängen kann (Foto: Jung Pumpen, Steinhagen).

Weitere Artikel zum Thema