Pfeiffer Vacuum Q 3 Ergebnis

10.11.2003

Asslar, Deutschland, 4. November 2003. Pfeiffer Vacuum, führender Hersteller von hochwertigen Vakuumpumpen, Mess- und Analysegeräten sowie kompletten Vakuumsystemen, gibt das 9 Monats-Ergebnis 2003 bekannt.

  • Steigende Auftragseingänge in den USA und Asien
  • Betriebsergebnis in Q 3 deutlich gestiegen
  • Schwacher Dollar belastet Umsatz und Ergebnis
  • Pfeiffer Vacuum bestätigt Jarhesendprognise

Umsatz und Ergebnis der Gesellschaft werden weiterhin von der anhaltenden Dollarschwäche belastet. Mehr als die Hälfte des Umsatzrückganges der ersten neun Monate - 4,6 Mio. Euro oder 4,1 Prozentpunkte - resultieren aus der Dollarschwäche, der restliche Umsatzrückgang ist in der anhaltenden Konjunkturschwäche begründet. Das Unternehmen hat nach wie vor keine Marktanteile verloren.

Das Unternehmen stellt eine leichte Belebung in der Nachfrage fest, insbesondere in den USA und in Asien. Vor allem beim wichtigsten Produkt des Unternehmens, der Turbopumpe, konnten sowohl im Vergleich zum Vorquartal wie auch zum Vorjahreszeitraum mehr Aufträge verbucht werden. Erstmals seit Anfang 2001 stieg der Auftragseingang in US Dollar in den USA deutlich an, und zwar um 29,5 Prozent von 22,1 Mio. Dollar in den ersten 9 Monaten 2002 auf 28,6 Mio. Dollar in den ersten 9 Monaten 2003.

In den letzten Wochen hat das Unternehmen mehrere Aufträge im Geschäftsfeld DVD erhalten, und zwar für Linien zur Produktion von vorbespielten DVDs wie auch für verschiedene Einzelkomponenten.

Im Gesamtkonzern war das Verhältnis von Auftragseingängen zu Umsätzen – die sogenannte book-to-bill-ratio - sowohl im 3. Quartal 2003 wie auch im 9-Monats-zeitraum positiv, d. h. der Auftragseingang lag jeweils über den Umsätzen.

Auf der Basis dieser positiven Signale, verbunden mit einem weiteren Anstieg der Auftragseingänge im Oktober, hält das Unternehmen an der Jahresendprognose von 140 bis 145 Mio. Euro Umsatz fest.

Flexible Arbeitszeitmodelle in Kombination mit verschiedenen Kostensenkungsprogrammen sowie ein günstiger Produktmix führten zu deutlich verbesserten Margen im 3. Quartal 2003. In den ersten 9 Monaten konnte eine EBIT-Marge von 9,6 Prozent erreicht werden (Vorjahreszeitraum 11,7 Prozent). Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einer zweistelligen EBIT-Marge.

Der Umsatz in Deutschland ging um 9,9 Prozent von 32,3 Mio. Euro (9 M 2002) auf 29,1 Mio. Euro (9 M 2003) zurück. In den anderen europäischen Ländern sank der Umsatz um 7,4 Prozent von 36,3 Mio. Euro (9 M 2002) auf 33,6 Mio. Euro (9 M 2003). In den USA lag der Umsatz in US Dollar in den ersten 9 Monaten 2003 etwa auf gleichem Niveau wie im Vorjahr. Gegen den Trend entwickelten sich die Umsätze in Japan: Sie stiegen um 28,6 Prozent von 6,8 Mio. Euro auf 8,7 Mio. Euro.

Der Anteil der Exporte nach Asien und Rest der Welt beträgt mittlerweile 16,1 Prozent vom Gesamtumsatz gegenüber 13,5 Prozent im Vorjahreszeitraum. Hier zahlt sich insbesondere das dichte Netz von Servicestützpunkten aus.

Vorstandsvorsitzender Wolfgang Dondorf: "Der schwache Dollar belastet nach wie vor unser Geschäft. Schließlich machen wir fast ein Viertel unserer Umsätze mit den USA. Allerdings kommen gerade aus dieser Region die ersten Signale eines Konjunkturanstiegs, die wir aus Deutschland und den anderen europäischen Ländern schmerzlich vermissen. Wichtige Impulse kommen auch aus Asien. Das Unternehmen wird bei steigenden Umsätzen von den Kostensenkungsprogrammen und den flexiblen Arbeitszeitmodellen überproportional profitieren und seine Ertragsstärke unter Beweis stellen."

Finanzkalender 2004

  • 25. März 2004 Ergebnis 2003; Analystenkonferenz
  • 4. Mai 2004 Q 1 2004
  • 16. Juni 2004 Hauptversammlung
  • 3. August 2004 1. HJ 2004
  • 2. November 2004 9 M 2004

Weitere Artikel zum Thema