Oliver Hermes erhält die begehrte Ehrenauszeichnung „Bürger des Ruhrgebiets 2014“
Der Vorstandsvorsitzende des Pumpenspezialisten WILO, Oliver Hermes, ist im Dortmunder Rathaus in den prominenten Kreis der „Bürger des Ruhrgebiets“ aufgenommen worden. Der Essener Oliver Hermes wurde geehrt, weil er sich seit Jahren engagiert für das Gelingen der Energiewende stark macht und dabei die Rolle von Energieeffizienzmaßnahmen in den Fokus stellt.
Der Verein Pro Ruhgebiet zeichnet seit 1981 Menschen aus, die sich in herausragender Weise um das Ruhrgebiet und seine Menschen verdient gemacht haben.
In seiner Laudatio würdigte Johannes Remmel, Umweltminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Oliver Hermes unermüdlichen Einsatz für die Energiewende und fügte hinzu: „Als „Bürger des Ruhrgebiets 2014“ liegt ein weiteres weites Betätigungsfeld vor Ihnen: Dem Ruhrgebiet mehr Selbstbewusstsein geben. Bei Ihrer Zielstrebigkeit - davon bin ich überzeugt - werden Sie der Ehrenbezeichnung alle Ehre zuteilwerden lassen und weiterhin in der Metropole Ruhr viel bewegen, umso mehr, als Sie Ihren Worten stets Taten folgen lassen.“
Wirtschaftsökonom Oliver Hermes, der seine Laufbahn bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG begann, ist seit 2006 Mitglied des Vorstands und führt als Vorsitzender des Vorstands die global agierende Unternehmensgruppe mit Stammsitz in Dortmund.
„Er hat in dieser Zeit Weichen gestellt, um das Unternehmen für die Zukunft aufzustellen, die dazu beitragen, dass dieses Unternehmen zu den führenden Akteuren im Bereich der Energieeffizienz in Deutschland gehört“, sagte Kanzleramtsminister Peter Altmaier in einer Videobotschaft aus Berlin und verwies darauf, dass er den Dialog mit dem Vorstandvorsitzenden der Wilo Gruppe aus diesem Grund seit einem ersten Treffen, vor gut einem Jahr, kontinuierlich fortsetze.
Oliver Hermes, der gerade seinen 44 Geburtstag feierte, ist neben seiner Führungsposition beim Dortmunder Traditionsunternehmen, zudem Mitglied des Aufsichtsrats von Avia-Fricke. Er sitzt im Beirat der Deutschen Bank, ist Mitglied des Vorstandes des Bundesindustrieverbands Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) und des Nah- und Mittelost-Vereins (NUMOV), der größten Fachorganisation für die Region des Nahen und Mittleren Ostens. In der Diskussion um die Energiewende betont er immer wieder, diese müsse sich stärker auf Energieeffizienzmaßnahmen konzentrieren, da diese meist kurzfristig realisierbar seien. Dies verschaffe Luft beim notwendigen Ausbau der Energieversorgungssysteme.
Dabei verliert der Essener, als Vorstandsvorsitzender des Innovationsführers in der Pumpenbranche, seine Heimat nie aus den Augen. „Dass wir Energiewende im Ruhrgebiet können, haben wir schon mit der Abkehr von der Steinkohle bewiesen. Wir sollten uns also nicht als Opfer, sondern als erfahrene Macher der Energiewende positionieren“, sagte Oliver Hermes in seine kurzen Dankesrede. Dabei spielte er darauf an, dass im Ruhrgebiet, neben Energieeffizienz-Unternehmen wie der Wilo Gruppe, auch die großen Energieversorger beheimatet sind. Beide, so der 44jährige, sollten ihre Kompetenzen auf dem Weg zu einer erfolgreichen Energiewende besser koppeln.
„Oliver Hermes ist ein exzellenter Kenner seines Fachs“, führte Kanzleramtsminister Peter Altmaier an, „er ist ein Bürger des Ruhrgebiets durch und durch und ein würdiger Botschafter des Ruhrgebiets – in Nordrhein-Westfalen, in Deutschland und weltweit“, lobte der ehemalige Bundesumweltminister Oliver Hermes für sein Engagement, die Energiewende und damit auch den Klimaschutz voranzubringen.
Neben Oliver Hermes wurde Prof. Dr. Ursula Gather, Rektorin der Technischen Universität Dortmund, ausgezeichnet. Sie erhielt den Ehrentitel „Bürger des Ruhrgebiets“ für ihr Engagement für die Metropole Ruhr als herausragende Wissenschaftsregion.
Quelle: WILO SE