Lutz Pumpen

28.08.2000

Führender Hersteller von Dickstoffpumpen erweitert konsequent sein Programm!

Die ständige Zunahme von viskosen Produkten in nahezu jedem Industriezweig hat dazu geführt, daß Kunden immer öfter Pumpen verlangen, die viskose Medien schonend fördern.

Hierbei stehen Anforderungen an Ex-Schutz, Werkstoffauswahl, Vielfältigkeit von Antriebsmotoren bei robuster Bauart und niedrigem Gewicht im Vordergrund. Alle diese Merkmale sind bei der Verwendung von Universal-Faß- und Behälterpumpen ein Selbstverständnis, so daß nur eine konsequente Entwicklung im Baukastenprinzip diese Forderung im viskosen Bereich erfüllen konnte.

Der Anwender dieser Pumpen für viskose Flüssigkeiten kann durch den modularen Aufbau die Antriebsenergie, die Dichtungsart (Stopfbuchse oder Gleitringdichtung), Fördermenge und Förderdruck (6 bar/12 bar) und die Wahl von Statorwerkstoffen selbst treffen.

Verschiedene Antriebsvarianten

Hierbei hat sich der Hersteller zunächst die Verwendung der bestehenden, langjährig erprobten Universal-, Druckluft- und Drehstrommotore als primäre Aufgabe gestellt. Damit wären teure Neuentwicklungen nicht notwendig und die Kunden können oftmals auf bereits eingesetzte Motore von bestehenden Faß- und Behälterpumpen zurückgreifen.

Als zweiter Schritt wurden Drehzahlreduziergetriebe entwickelt, welche die Drehzahl so anpassen, daß die für den Fördervorgang und das Fördermedium richtige Antriebsdrehzahl zur Verfügung steht.

In dieser beschriebenen Kombination sind Antriebsmöglichkeiten als:

  • Drehstromgetriebemotore
  • Universal-Wechselstrommotore
  • Druckluftmotore

in nahezu allen Schutzarten inklusive Ex-Schutz verfügbar und zugelassen.

Das Förderelement der Pumpe besteht aus einer Exzenterschnecke (Rotor) und aus einem elastischen oder festem Werkstoff hergestellten Stator. Als Rotormaterial wird ausschließlich der Werkstoff 1.4571 verwendet. Die Statormaterialien sind dem jeweiligen Fördermedium angepaßt und sind aus PTFE, Perbunan, und Viton. Sonderwerkstoffe auf Anfrage.

Um für die jeweilige Flüssigkeit und der dazugehörenden Viskosität das Gesamtaggregat betriebssicher und dennoch handlich zu gestalten, wurden Antriebswellen als Torsions- und Gelenkwelle entwickelt, welche Viskositätsbereiche von <500 - 100.000 mPas ermöglichen. Die Förderleistungen variieren von 12 - 120 l/min., die Förderdrücke bis 12 bar. Pumpen von 1,5 - 5 l/min. stehen gleichfalls zur Verfügung.

Der Einsatzbereich der Pumpen reicht von:

  • dünn bis hochviskos
  • pastenartig
  • gashaltig
  • fest- oder faserstoffhaltig
  • brennbaren Flüssigkeiten „Zone 0“

Der konstruktive Aufbau der Pumpe wurde so gewählt, daß Wellenabdichtungssysteme nach DIN 24960 wie auch Sonderdichtungen möglich sind. Besonderer Wert wurde auf eine hohe Kompatibilität von Teilen gelegt, damit eine kostengünstige Ersatzteilversorgung sichergestellt ist.

Das Einsatzgebiet der Exzenterschneckenpumpen erstreckt sich in der Förderung von chemischen über kosmetische, pharmazeutische sowie Minteralölprodukte bis hin zu Lebens- und Genußmitteln.

Die Bauartzulassung 01/PTB-Nr. III B/S 2416 erlaubt und sichert den Einsatz der Pumpen für brennbare Flüssigkeiten der Explosionsgruppe II A und Temperaturklasse T 4.

Die hohe Standardisierung aller Bauteile sowie die konsequente Verwirklichung des Baukastensystems hat dazu geführt, daß sich das Preis-/Leistungsverhältnis den Anforderungen von Ökonomen wie Ingenieuren angepaßt hat und damit einen wesentlichen Beitrag zur effizienten Entleerung von Behältnissen leistet.

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