KSB auf der WTT-Expo 2005

07.10.2005

Im Fokus der Ausstellung von KSB steht das umfangreiche Pumpen- und Armaturenprogramm für die Wärmeträgertechnik. Seit Jahrzenten arbeiten die Produkte von KSB unter anderem erfolgreich in den Heizkreisläufen der Chemie, Petrochemie, Lebensmitteltechnik, Holzverarbeitungs- sowie Textil- und Papierindustrie.

Die steigenden Anforderungen an Lebensdauer und strenger werdende Sicherheits- und Umweltschutzauflagen haben die Konstruktionen maßgeblich beeinflusst.

 Etanorm SYA (Foto: KSB)Pumpenbaureihen wie Etanorm SYA (Bild 1) und HPK arbeiten mit sehr hohen Wirkungsgraden. Sie verfügen über spezielle Gleitringdichtungen, die durch Abkühlstrecken, von den heißen Pumpenräumen getrennt sind. So können sie Wärmeträgeröle bis zu 350 °C ohne Kühlung und bis zu 400 °C mit Kühlung transportieren.

Magnetkupplungspumpen wie die Etamagno schließen ein Austreten von Flüssigkeiten bereits konstruktiv aus. Dank einer Wärmesperre zwischen Antrieb und Hydraulik kommt sie ohne Kühlwasser aus. Ein eigener, vom Hauptförderstrom getrennter Kühl- und Schmierkreislauf schützt Gleitlager und Magnettopf vor Verschleiß durch ferromagnetische Feststoffe im Fördergut.

Für den explosionsgeschützten Bereich steht die Baureihe Secochem Ex K zur Verfügung. Die Spaltrohrmotorpumpe kann auch dann noch eingesetzt werden, wenn konventionell gedichtete Pumpen aufgrund geltender Vorschriften nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Dank ihres externen Kühlers bewältigt sie Wärmeträgeröle mit Temperaturen bis zu 400 °C.

Faltenbalgventile (Foto: KSB)Für den Einsatz in Wärmeträgeranlagen stellt KSB auch Faltenbalgventile (Bild 2), Rückschlagarmaturen und Schmutzfänger aus Stahl-, Sphäroguss oder Grauguss her. Bei den Schrägsitzventilen der Baurreihe NORI 40 sorgt die strömungsgünstige Innenkontur für sehr niedrige Druckverluste in den Armaturen. So lassen sich Wärmeträgeranlagen durch den Einsatz dieser Armaturen energiesparend auslegen. Schmutzfänger, die aus den gleichen Gehäusen wie die Ventile hergestellt sind, filtern Partikel aus und schützen so hochwertige Anlagenkomponeten vor Beschädigungen.

Außerdem wird in Karlsruhe auch das von KSB entwickelte Diagnosesystem „PumpExpert“ präsentiert. Dieses gibt leicht verständlich Auskunft über Pumpen-, Anlagen- und Prozesszustand und verhindert somit teure Ausfallzeiten und Folgekosten.

PumpDrive (Foto: KSB)Als Vorreiter großer, regelbarer Pumpenantriebe stellt der Frankenthaler Hersteller seine jüngste Generation von Drehzahlregelsystemen für Leistungen von 0,55 bis 45 kW vor. Der neue „PumpDrive“ (Bild 3) kann direkt auf einem Motor, an der Wand oder in einem Schaltschrank montiert werden und ist in verschiedenen Ausstattungsvarianten mit optionalen Funktionalitäten lieferbar.

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