Hauptversammlung der KSB AG

01.06.2005

Von einem guten Start ins neue Geschäftsjahr konnte Vorstandsvorsitzender Josef Gerstner den Aktionären auf der KSB-Hauptversammlung am 1. Juni in Frankenthal berichten:

Der Auftragseingang im Konzern ist in den ersten vier Monaten 2005 um 16,7 Prozent gestiegen (KSB AG + 9,2 %), auch der Umsatz hat mit + 11,3 Prozent (KSB AG + 3,9 %) deutlich zugelegt. Besonders herausragend ist mit einem Auftragsplus von 55 Prozent weiterhin die Steigerungsrate der asiatisch-pazifischen Konzerngesellschaften.

Allerdings müsse man die "aus diesen Zahlen abzulesende Dynamik relativieren", so der Vorstandsvorsitzende. Der starke Auftragszuwachs im Konzern stehe auch im Zusammenhang mit einer Reihe von Großaufträgen. Diese dürfe man in den folgenden Monaten nicht im gleichen Umfang erwarten. Gleichwohl gehe KSB vor dem Hintergrund der Umsatzentwicklung sowie eingeleiteter Strukturmaßnahmen für 2005 von einer deutlichen Ergebnisverbesserung aus.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat KSB mit einem Umsatz von 1.266,8 Mio € ein Ergebnis vor Steuern von 22,1 Mio € (Vorjahr 29,8 Mio €) erzielt. Belastet war dieses Ergebnis durch Kosten in Höhe von 22,8 Mio € für Maßnahmen des "Strukturprogramms 2006". Diese zielen auf eine Erhöhung von Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns im kommenden Jahr. Ohne diese Sonderbelastungen hätte KSB eines der "ergebnisstärksten Geschäftsjahre" verbuchen können, so der Vorstandsvorsitzende.

Da diese Sonderbelastungen vor allem die KSB AG betrafen, war für die Muttergesellschaft 2004 ein Verlust von 13,8 Mio € zu berichten. Vor dem Hintergrund dieser Ergebnissituation hatte die Hauptversammlung über einen Dividendenvorschlag zu beschließen, der für Vorzugsaktien eine Ausschüttung von je 1,03 € (Vorjahr 3,02 €) und für die Stammaktien keine Ausschüttung (Vorjahr 2,50 €) vorsah.

Die Hauptversammlung wurde erstmals von Peter Schubert als neuem Vorsitzenden des KSB-Aufsichtsrates geleitet.

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