Großauftrag für All-Optiflow Exzenterschneckenpumpen

21.09.2012

Für die neue Großkläranlage Ambarli bei Istanbul liefert Colfax Fluid Handling 36 Pumpen der neuen Allweiler All-Optiflow-Baureihe. Die Exzenterschneckenpumpen fördern Schlamm und zeichnen sich durch eine sehr hohe Energieeffizienz aus. Ihre Fördermenge ist bis zu zwei Mal höher als die herkömmlicher Pumpen. All-Optiflow-Pumpen sind für nahezu alle Flüssigkeiten geeignet, auch wenn diese Faser- und Feststoffe enthalten.

Großauftrag für All-Optiflow Exzenterschneckenpumpen

Die „All-Optiflow“ ist mit einer max. Fördermenge von 3.800 l/min für alle industriellen Prozesse geeignet. (Bild: Allweiler)

Die neue Großkläranlage entstand unter Federführung der PWT Wasser- und Abwassertechnik GmbH. Es ist eine der größten und modernsten Kläranlagen Europas. Sie ist auf 2.000.000 Einwohnerwerte und einen Tageszufluss von 400.000 m³ ausgelegt. Die 36 Allweiler-All-Optiflow-Pumpen unterschiedlicher Größe fördern entwässerten Schlamm, Faulschlamm und eingedickten Schlamm. Zusätzlich sind weitere 54 Allweiler-Kreisel- und Exzenterschneckenpumpen sowie Mazeratoren in der Anlage installiert.

Die Pumpen wurden im Herbst 2011 geliefert und sind seit August 2012 im Probebetrieb.

Durch die hohe Leistungsdichte sparen die Pumpen bis zu 15 Prozent Energie im Vergleich zu herkömmlichen Exzenterschneckenpumpen. Der Durchmesser der Steckwellen ist etwa 30 Prozent geringer und vermindert so die Reibung um fast 50 Prozent. Die besonders abriebfesten Werkstoffe sparen deutlich Wartungskosten. Diese besonders geringen Energie- und Betriebskosten waren für PWT bei der Entscheidung ausschlaggebend, da PWT auch den Betrieb der Anlage über fünf Jahre übernimmt. Dipl.-Ing. Doreen Steingrübner, PWT: „Die Energieeffizienz war beim technischen Vergleich mehrerer Anbieter entscheidend“.

Die All-Optiflow-Baureihe nutzt innovative Konstruktionsdetails, um sowohl Energie- als auch Wartungs- und Ersatzteilkosten zu sparen. Beispiele sind neu entwickelte Förderelemente mit höherer Leistungsdichte, Rotoren und Wellendichtungen mit geringerer Reibung und Statoren mit spezieller Oberfläche. Zusammen mit der patentierten „Haihaut“ der Rotoren führt diese Wabenstruktur zu geringeren Anfahr- und Betriebskräften und damit zu einem höheren Wirkungsgrad als üblich sowie zu gleichbleibenden Leistungskurven im Betrieb.

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