Förderpreise für Gebäudeenergietechnik vergeben

26.05.2011

Mit dem „Wilo-Förderpreis für Gebäudeenergietechnik“ werden besonders engagierte Studenten und Absolventen unterstützt, die auf dem Zukunftsfeld Energieeffizienz in Gebäuden herausragende Leistungen nachweisen können.

Förderpreise für Gebäudeenergietechnik vergeben

Am 20. Mai 2011 fand in Dortmund die feierliche Übergabe der Förderpreise für das Jahr 2010 an sechs Studierende ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge statt.

Mit Einmalzahlungen in Höhe von 6.000 Euro ausgezeichnet wurden Matthias Dobbrunz (Hochschule Esslingen), Philip Hepperle (Hochschule Esslingen), Christian Lindner (Hochschule Amberg-Weiden), Denise Walther (Fachhochschule Erfurt), Daniel Wehmeier (Fachhochschule Münster) sowie mit 4.000 Euro Thomas Heinrich (Technische Fachhochschule Georg Agricola zu Bochum).

Mit dem „Wilo-Förderpreis für Gebäudeenergietechnik“ sollen in Forschung und Lehre Impulse zum schonenden Umgang mit Ressourcen und zur Nachhaltigkeit moderner Gebäudetechnik gegeben werden. Dafür stehen rund 80.000 Euro pro Jahr für die Förderung und Motivation des Nachwuchses zur Verfügung. Das Auswahlverfahren erfolgt durch ein unabhängiges Kuratorium, dem namhafte Repräsentanten aus Lehre und Wirtschaft angehören.

Energieeffizienz als Konjunkturmotor

„Die Gebäudeenergietechnik zählt zu den wichtigsten Schlüsseln zur nachhaltigen Ressourcenschonung und zum Klimaschutz. Gleichzeitig erweist sie sich als stabiler Konjunkturmotor für die Baubranche. Bei der Bewältigung dieser zentralen Aufgaben sind wir auf das hohe Engagement und den Ideenreichtum des Ingenieurnachwuchses in besonderem Maße angewiesen“, verdeutlichte Hauptinitiator Dr. Jochen Opländer in seiner Begrüßungsrede die Hintergründe. Auf diesem Gebiet gebe es noch viele Herausforderungen. Daher wolle man auch weiterhin einen Beitrag leisten, noch mehr Studenten für das wichtige Zukunftsthema Energieeffizienz zu begeistern.

„Effizienten Köpfen gehört die Zukunft“, betonte anschließend Dr. Thorsten Kettner vom Forschungs- und Technologiezentrum der Wilo SE. Gerade der Megatrend Energieeffizienz eröffne hervorragende Karrierechancen in der Gebäudetechnik-Branche. Speziell das Thema Pumpen, bei dem durch innovative Technologien erhebliche Energieeinsparungen möglich sind, biete Absolventen ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge sehr gute Entwicklungschancen. Bei Wilo sei man auf begabte Ingenieure angewiesen, die in der Lage seien, eigene Ideen selbstständig umzusetzen und sich ständig weiterzubilden. Sie seien eine wichtige Voraussetzung, um die Innovationsführerschaft bei Pumpen und Pumpensystemen für die Heizungs-, Kälte- und Klimatechnik sowie die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung weiter auszubauen. „Nachwuchsingenieuren bieten wir eine sehr gute technische Ausstattung, große persönliche Entwicklungschancen und ein hohes Maß an Gestaltungsmöglichkeiten“, betonte Dr. Kettner. Im April 2011 sei das Unternehmen zum vierten Mal in Folge als „Top-Arbeitgeber für Ingenieure“ ausgezeichnet worden.

Von der Grundlagenforschung zum erfolgreichen Produkt

„Die Entwicklung besonders stromsparender Hocheffizienzpumpen und des Dezentralen Pumpensystems ‚Wilo-Geniax’ sind Belege dafür, dass sich Wilo dem Thema Energieeffizienz in der Gebäudetechnik in besonderem Maße verpflichtet fühlt“, führte Dr. Kettner weiter aus. „Dabei ist Wilo stets Vorreiter. Der Erfolg eines energiesparenden Produkts für die Gebäudetechnik ist unter dem Strich immer auch ein Ergebnis umfassender Grundlagenforschung an den Hochschulen, wie sie nicht zuletzt durch den Wilo-Förderpreis für Gebäudeenergietechnik honoriert werden soll.“

Bild: Der Hauptinitiator des Wilo-Förderpreises für Gebäudeenergietechnik, Dr. Jochen Opländer (ganz rechts), mit den Preisträgern (von links nach rechts): Philip Hepperle (Hochschule Esslingen), Matthias Dobbrunz (Hochschule Esslingen), Thomas Heinrich (Technische Fachhochschule Georg Agricola zu Bochum), Christian Lindner (Hochschule Amberg-Weiden), Denise Walther (Fachhochschule Erfurt) und Daniel Wehmeier (Fachhochschule Münster).

Quelle: WILO SE

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