Erneut Großinvestition bei der Allweiler AG

03.08.2007

Die Allweiler AG hat die unternehmenseigene Gießerei im Juli 2007 mit einer neuen Formmaschine modernisiert. Mit der neuen Anlage steigen Qualität und Produktivität der Gießerei.

Erneut Großinvestition bei der Allweiler AG

Die neue Formanlage in der Gießerei der Allweiler AG stellt die Sandformen für die Gussteile nach dem Seiatsu-Verfahren her.

Für das Unternehmen ist die Gießerei ein wichtiger Teil seiner Wertschöpfungskette und die Voraussetzung dafür, auch bei hohem Auftragsvolumen seine Qualitäts- und Lieferversprechen zu erfüllen.

Der Aufwärtstrend bei der Allweiler AG ist ungebrochen. Erst 2005 hat das Unternehmen die hauseigene Gießerei mit einem neuen Sandmischer modernisiert. Nun wurde im Juli 2007 bereits die zweite Großinvestition getätigt: eine neue, besonders leistungsfähige Formanlage vom Typ "HWS". Damit bringt das Unternehmen klar zum Ausdruck, dass eine eigene Gießerei unverzichtbar ist und es weiterhin unabhängig von Zulieferern bleiben möchte. Dr. Michael Matros, Vorstand der Allweiler AG: "Die Gießerei ist ein wichtiger Teil unserer Wertschöpfungskette. Der Markt boomt und ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil bei dieser Auftragsflut ist die Kontrolle über die Verfügbarkeit von Gussteilen für unsere Pumpen. Denn wer schneller liefern kann, gewinnt Marktanteile." Mit der neuen Formanlage werden die Gussformen nach modernsten Verfahren gefertigt. Dies führt zu einer noch besseren Qualität. Zudem lassen sich die Gussformen leichter handhaben und die Maschine arbeitet leiser. Alle Faktoren tragen zu einer höheren Produktivität bei. "An erster Stelle wollen wir mit dieser Großinvestition unseren Kunden gerecht werden und unsere Qualitäts- und Lieferversprechen einhalten", so Vorstand Dr. Matros. Die Allweiler AG ist einer der wenigen Pumpenhersteller mit eigener Gießerei. Die neue Anlage hat mit einer Kastengröße von 1060*800*760 mm eine Kapazität von bis zu 40 Formkästen pro Stunde. Die Giesserei hat etwa 3.600 bis 3.800 Gußmodelle im aktiven Gebrauch und führt pro Tag bis zu 40 Modellwechsel durch. Eine ähnlich moderne Formanlage gibt es nach Einschätzung von Michael Peifer, Leiter der Gießerei, weltweit nur in etwa 300 Gießereien. Die Gießerei der Allweiler AG produziert alles von Rohgussteilen über fertig bearbeitete Teile bis hin zu einbaufertigen Komponenten. Es werden die verschiedenen Eisenwerkstoffe (EN-GJL-1020 bis EN-GJL-1050 und EN-GJS-1030 bis EN-GJS-1070) vergossen. Darüber hinaus vergießt das Unternehmen mit G-CuAl10Ni (Aluminiumbronze) einen Werkstoff, der besonders hohe technische Anforderungen an die Gießerei stellt. Jährlich produziert die Gießereitechnik etwa 4300 t guten Guss für fast 10.000 Aufträge. Das Unternehmen ist zertifiziert nach: DIN EN ISO 9001 und hat Zulassungen des DNV, des Germanischen Lloyd und die Q1-Zulassung der Deutschen Bahn.

Über Allweiler

Die Allweiler AG ist der älteste deutsche Pumpenhersteller (gegr. 1860) und europäischer Markt- und Technologieführer bei Kreisel-, Propeller-, Schraubenspindel-, Exzenterschnecken-, Zahnrad-, Kreiskolbenpumpen und Mazeratoren sowie Schlauchpumpen. Die Allweiler AG besitzt eine eigene Gießerei und erstellt betriebsfertige Brennstoff- und Spülwasseranlagen. In Deutschland hat die Allweiler AG ihren Hauptsitz in Radolfzell am Bodensee und eine bedeutende Produktionsstätte in Bottrop. Seit 1998 ist die Allweiler AG Teil der Colfax Corp., die weltweit führend in der Herstellung von Pumpen ist.

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