Dosierpumpe Lewa ecosmart jetzt auch mit PVC-Pumpenkopf

21.12.2011

Um parallel zu den bestehenden Komponenten – dem Pumpenkopf aus Edelstahl (1.4404, Alloy 20), der PTFE-Sandwich-Membran, der Membranüberwachung und dem Membranschutzsystem (DPS) – einen weiten Einsatzbereich abzudecken, wurden vier Leistungsgrößen bis 300 l/h entwickelt.

Typische Einsatzbereiche sind:

  • Verschiedene Dosieraufgaben in Raffinerien
  • Wasserkonditionierung im Kraftwerksbereich
  • Zugabe von Additiven in der industriellen Wasseraufbereitung
  • pH-Wert-Korrektur
  • Zugabe von Lösungsmitteln in der chemischen Industrie
  • Fördern von Korrosionsinhibitoren
  • Zugabe von Farben und Aromen in der Lebensmittelindustrie
  • Additivdosierung in der Kunststoffindustrie
  • Einspritzen von Chemikalien in der Öl- & Gas-Industrie.

Nun kommt als weitere Variante ein Pumpenkopf aus PVC hinzu. Damit kann die ecosmart auch in Anwendungen eingesetzt werden, in denen eine gute Beständigkeit gegenüber hoch aggressiven Chemikalien erforderlich ist – unter anderem in der industriellen Wasseraufbereitungstechnik, wenn beispielsweise Natriumhypochlorid zum Einsatz kommt. Verwendung findet der PVC-Pumpenkopf bei Drücken bis zu 12 bar (Edelstahl: bis 80 bar) und bei Temperaturen bis zu 60°C (Edelstahl: bis 120°C).

Unabhängig von der Ausführung des Pumpenkopfes kann die Dosiermenge bei allen ecosmart-Dosierpumpen entweder manuell über ein Handrad am Getriebe (Hand-Hubverstellung, dabei wird die Hublänge verändert), elektrisch über einen Getriebe-Stellantrieb oder per Drehzahlregelung des Antriebsmotors über einen Frequenzumformer eingestellt werden.

„Jeder Anwender, der eine ecosmart über ein Prozessleitsystem in seinen Prozess einbinden will, kann entweder die elektrische Hubverstellung per Stellantrieb nutzen oder einen frequenzgeregelten Motor einsetzen", erläutert Produktmanager Thomas Bökenbrink. „Das Ergebnis ist in beiden Fällen gleich: Die ecosmart wird präzise auf die aktuell benötigte Fördermenge eingestellt – der lineare Zusammenhang von Hublänge und Motordrehzahl zum Förderstrom macht die Regelung besonders einfach. Nebenbei erfüllen diese Regelungsarten auch höchste Anforderungen im Bezug auf energieeffiziente Maschinenauswahl.“ Stellantrieb bzw. Frequenzumrichter verfügen über die notwendigen Schnittstellen zur Anbindung an ein übergeordnetes Leitsystem. Optional sind ATEX Ausführungen verfügbar.

Die Dosier-Membranpumpe ecosmart steht nunmehr mit Pumpenköpfen aus Edelstahl (1.4404), aus einer Nickellegierung (Alloy 20) und aus PVC zur Verfügung. Mit ihren kleinen Abmessungen und der Möglichkeit zur Automatisierung durch Einbindung in ein Prozessleitsystem erfüllt die ecosmart auch die Erwartungen vieler Betreiber an einen nachhaltigen Carbon- und Energy-Footprint.

Foto: LEWA ecosmart (Bild: Lewa)

Quelle: LEWA GmbH

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