Dehoust mit neuem Konzept zur Internetanbindung von Sicherheitstrennstationen

25.02.2016

Mit einem neuen Steuerungskonzept verknüpft Dehoust gleich zwei Trends in der hygienischen Absicherung von Trinkwasser-Installationen, zum einen die hydraulische Trennung von Leitungsstrecken oder Entnahmestellen, die durch ein Rückfließen von Flüssigkeiten der Kategorie 5 (nach DIN EN 1717) die gesamte Trinkwasserverteilung kontaminieren können. Zum zweiten die einfache Überwachung und Steuerung von Anlagenkomponenten per sicherem Fernzugriff.

Um beides wirtschaftlich darzustellen, ist die Steuerung „DehoustConnect“ für Sicherheitstrennstationen entwickelt worden.

„In welchen Fällen nach DIN EN 1717 eine Wasserentnahmestelle in die Kategorie 5 einzustufen ist, wird zwar vielfach noch unterschätzt, aber das Bewusstsein für diese Gefährdung der Trinkwasserhygiene steigt“, so die Erfahrung von Luciano Schildhorn, Verkaufsleiter der Dehoust GmbH in Leimen (Baden-Württemberg). Anwendungen, die die hydraulische Trennung einer Verteilung vom übrigen Trinkwassernetz per freien Auslauf erfordern, sind beispielsweise Bade-Einrichtungen in Kliniken und Pflegeheimen, von denen aus verkeimtes Wasser in die Installation zurückfließen kann. Im privaten Bereich geht unter anderem von unterirdischen Bewässerungsanlagen in Gärten die Gefahr einer rückwirkenden Kontamination aus.

Als technische Lösung für solche Fälle hat Dehoust Sicherheitstrennstationen mit einem freien Auslauf AB (DIN EN 1717) entwickelt. Die neue Steuerung dafür heißt „DehoustConnect“ und gewährleistet nicht nur die Absicherung der Trinkwasserqualität, sondern bietet darüber hinaus einen besonderen Bedienkomfort. Denn nun ist auch ein geschützter Online-Zugriff möglich. Ist eine Gebäudeautomation bereits vorhanden, wird diese ebenfalls unterstützt.

Um eine Sicherheitstrennstation hygienisch sicher, aber auch komfortabel zu betreiben, übernimmt die „DehoustConnect“ alle Aufgaben: Die stets ausreichende Befüllung des Vorlagebehälters und die effiziente Steuerung der Pumpen – bevorzugt mit Frequenzumformern zur stufenlosen und Material schonenden Wassereinspeisung ins nachgeschaltete Netz. Zudem gewährleistet die neue Steuerung von Dehoust den regelmäßigen Wasseraustausch gemäß VDI/DVGW 6023 bzw. DIN 1988-200 in der Zuleitung zur Sicherheitstrennstation und auf Wunsch auch im Behälter selbst. Die Einstellung von Betriebszeiten für den sparsamen Umgang mit Wasser ist ebenfalls in der Steuerung integriert.

Quelle: Dehoust GmbH

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